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Troisdorf: Einbruch in Kirche und Kindergarten, Täter fliehen ohne Beute

Ein Erzieher meldete den Einbruch in der Kindertagesstätte, während die Einbrecher in der Kirche erfolglos waren und ohne Beute fliehen mussten.

Foto: Depositphotos

Troisdorf (ost)

Am Donnerstagmorgen (17. Oktober) wurde von einem Betreuer in der Kindertagesstätte in der Viktoriastraße in Troisdorf gegen 08.30 Uhr ein Einbruch gemeldet.

In der Nacht gelangten die Einbrecher auf unbekannte Weise in den umzäunten Kindergarten und brachen die Tür zu den Büros im Obergeschoss auf. Obwohl sie dort Wertgegenstände wie Geldkassetten fanden, ließen sie diese aus unerklärlichen Gründen zurück. Möglicherweise wurden sie gestört oder fühlten sich entdeckt und verließen das Gebäude auf unklare Weise.

Nachdem die Polizisten den Einbruch in der Kindertagesstätte dokumentiert hatten, meldete sich der Küster der gegenüberliegenden Johanneskirche. Ihm fiel auf, dass eine seitliche Tür zum Kirchenschiff offen stand. Die Seitentür zur Wilhelmstraße hin wurde aufgebrochen. In der Kirche versuchten die Einbrecher, einen kleinen Möbeltresor in der Küche zu öffnen, was jedoch misslang. Ohne Beute mussten sie fliehen.

Ob die beiden Vorfälle zusammenhängen, wird weiter ermittelt.

Die Polizei bittet Zeugen, die zwischen Mittwochabend (16. Oktober), 17.30 Uhr, und Donnerstagmorgen (18. Oktober), 08.15 Uhr, verdächtige Beobachtungen im Bereich der Viktoriastraße gemacht haben, sich zu melden. Hinweise an die 02241 541-3221. (Bi)

Quelle: Presseportal

Einbruchstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022

Die Einbruchsraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2021 und 2022 deutlich an. Im Jahr 2021 wurden 18576 Fälle registriert, während es im Jahr 2022 bereits 23528 Fälle waren. Obwohl die Anzahl der gelösten Fälle ebenfalls zunahm (3199 im Jahr 2021 und 3385 im Jahr 2022), stieg auch die Anzahl der Verdächtigen von 2676 auf 2789. Unter den Verdächtigen waren 2228 Männer und 448 Frauen im Jahr 2021, während es 2344 Männer und 445 Frauen im Jahr 2022 waren. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg ebenfalls von 1070 auf 1196. Im Vergleich dazu hatte die Region mit den meisten Einbruchsfällen in Deutschland im Jahr 2022 insgesamt 23528 Fälle, was zeigt, dass Nordrhein-Westfalen eine der Regionen mit den höchsten Einbruchsraten in Deutschland ist.

2021 2022
Anzahl erfasste Fälle 18.576 23.528
Anzahl der aufgeklärten Fälle 3.199 3.385
Anzahl der Verdächtigen 2.676 2.789
Anzahl der männlichen Verdächtigen 2.228 2.344
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 448 445
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 1.070 1.196

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022

Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2021 und 2022 an. Im Jahr 2021 wurden 308 Fälle registriert, während es im Jahr 2022 bereits 380 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 290 auf 357. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 409 auf 518, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 355 auf 458 stieg und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 54 auf 60. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 161 auf 206. Im Vergleich dazu hatte Bayern im Jahr 2022 die höchste Anzahl an registrierten Mordfällen in Deutschland mit 403 Fällen.

2021 2022
Anzahl erfasste Fälle 308 380
Anzahl der aufgeklärten Fälle 290 357
Anzahl der Verdächtigen 409 518
Anzahl der männlichen Verdächtigen 355 458
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 54 60
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 161 206

Quelle: Bundeskriminalamt

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