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Troisdorf: Rettungssanitäter schwer verletzt, Gesuchter Tatverdächtiger stellt sich der Polizei

Ein Rettungssanitäter wurde bei einer Auseinandersetzung verletzt. Der gesuchte Tatverdächtige stellte sich der Polizei und wurde festgenommen.

Foto: Depositphotos

Troisdorf (ost)

Nach einem physischen Konflikt am vergangenen Samstag (05.07.2025) in Troisdorf wurde ein 40-jähriger Rettungssanitäter schwer verletzt (siehe Pressemeldung vom 08.07.2025: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/7304/6072339).

Im Zuge der Fahndungsmaßnahmen wurde unmittelbar nach der Tat ein 18-jähriger Verdächtiger festgenommen. Auf Antrag der Bonner Staatsanwaltschaft ordnete ein Haftrichter für ihn am Dienstag (08.07.2025) die Untersuchungshaft wegen des Verdachts des versuchten Totschlags an.

Im Rahmen der Ermittlungen konnte auch ein weiterer 18-jähriger Verdächtiger identifiziert werden. Er war zunächst auf der Flucht. Auch für ihn wurde ein Haftbefehl ausgestellt. Der 18-Jährige hat sich am heutigen Freitagmorgen (11.07.2025) auf einer Polizeiwache gestellt, wo er festgenommen wurde. Die Ermittlungen dauern an.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, wobei 357 Fälle gelöst werden konnten. Es gab insgesamt 518 Verdächtige, darunter 458 Männer, 60 Frauen und 206 nicht-deutsche Verdächtige. Im Jahr 2023 stieg die Zahl der registrierten Fälle auf 470, wobei 443 Fälle aufgeklärt wurden. Die Anzahl der Verdächtigen stieg auf 671, darunter 596 Männer, 75 Frauen und 310 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen die meisten aufgezeichneten Mordfälle in Deutschland im Jahr 2023 mit 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 380 470
Anzahl der aufgeklärten Fälle 357 443
Anzahl der Verdächtigen 518 671
Anzahl der männlichen Verdächtigen 458 596
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 60 75
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 206 310

Quelle: Bundeskriminalamt

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