Mehrere Verletzte nach schwerem Verkehrsunfall in Spich, darunter ein lebensgefährlich verletzter 21-jähriger Fahrer. Ermittlungen laufen.
Troisdorf-Spich: Verkehrsunfall mit mehreren Verletzten
Troisdorf-Spich (ost)
Heute um 18:03 Uhr gingen mehrere Notrufe bei der Polizeileitstelle und der Rettungsleitstelle ein, die besagten, dass es in der Hauptstraße in Spich, zwischen der Lülsdorfer und der Niederkasseler Straße zu einem Verkehrsunfall mit mehreren Beteiligten gekommen sei.
Ersten polizeilichen Ermittlungen zufolge fuhr ein 53-jähriger Autofahrer aus Kürten die Hauptstraße in Richtung Köln. Aus bisher ungeklärten Gründen verlor er die Kontrolle über sein Auto, touchierte zwei Sperrpfosten und kollidierte dann mit zwei Hauswänden und anschließend mit zwei anderen Autos. Der Unfallverursacher wurde nach notärztlicher Erstversorgung ebenfalls in ein Krankenhaus gebracht. Die beiden Mitfahrerinnen aus dem verursachenden Fahrzeug wurden leicht verletzt. Ein 21-jähriger Autofahrer wurde lebensgefährlich verletzt und nach notärztlicher Behandlung in eine Schwerpunktklinik gebracht. Die Eltern wurden informiert. Die 29-jährige Fahrerin des dritten beteiligten Autos blieb unverletzt. Die Ermittlungen wurden sofort vom Verkehrskommissariat übernommen und durch ein Verkehrsunfallaufnahmeteam unterstützt. Die Unfallstelle wurde für die Dauer der Unfallaufnahme vollständig gesperrt. Der Verkehr wurde von der Polizei umgeleitet. Alle Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden wird auf ca. 130.000 EUR geschätzt. (DS)
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle in Nordrhein-Westfalen. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden waren 13.559, was 2,13% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel machten 3.764 Fälle aus, was 0,59% aller Unfälle entspricht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792, was 87,36% aller Unfälle ausmacht. Innerorts gab es 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)