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Troisdorf: Telefonbetrüger mit neuem Trick

Ein 79-jähriger Troisdorfer wurde von einem Anrufer kontaktiert, der sich als Sparkassenmitarbeiter ausgab. Trotz Warnung der Polizei fehlten am Ende 2.500 Euro von seinem Konto.

Foto: unsplash

Troisdorf (ost)

Am Nachmittag des 24. Juli wurde ein 79-jähriger Troisdorfer auf seinem Handy angerufen. Der Anrufer übertrug die Nummer 0116116. Die Nummer 116116 ist der Zentralruf zur Sperrung von gestohlenen oder verlorenen Bankkarten (Zentrale Anlaufstelle zur Sperrung elektronischer Berechtigungen).

Der Anrufer, der wie ein Mann zwischen 30 und 40 Jahren klang, gab sich in perfektem Deutsch als Mitarbeiter einer Sparkasse aus. Aufgrund verschiedener Betrugsfälle sollte der 79-Jährige verschiedene Aktionen in der Banking-App durchführen und mehrere Transaktionsnummern (TAN) bestätigen. Am Ende fehlten 2.500 Euro von seinem Konto.

Die Polizei empfiehlt: Geben Sie niemals eine TAN preis, die Sie nicht selbst angefordert haben. (Bi)

Quelle: Presseportal

Cybercrime-Statistiken in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022

Die Cyberkriminalitätsraten in Nordrhein-Westfalen zwischen 2021 und 2022 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2021 wurden insgesamt 30.115 Fälle registriert, während es im Jahr 2022 29.667 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle sank ebenfalls von 8.020 im Jahr 2021 auf 7.667 im Jahr 2022. Die Anzahl der Verdächtigen stieg jedoch von 6.056 im Jahr 2021 auf 6.623 im Jahr 2022. Von den Verdächtigen waren 4.478 männlich, 2.145 weiblich und 2.072 nicht-deutsch. Im Vergleich dazu hatte die Region in Deutschland mit den meisten gemeldeten Cyberkriminalitätsfällen im Jahr 2022 insgesamt 29.667 Fälle.

2021 2022
Anzahl erfasste Fälle 30.115 29.667
Anzahl der aufgeklärten Fälle 8.020 7.667
Anzahl der Verdächtigen 6.056 6.623
Anzahl der männlichen Verdächtigen 4.024 4.478
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 2.032 2.145
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 1.596 2.072

Quelle: Bundeskriminalamt

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