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Tüddern: Zoll stoppt Drogenkurier im Selfkant

Mehr als 3,6 Kilogramm Marihuana wurden im Fahrzeug eines 35-jährigen Albaners entdeckt, der aus den Niederlanden eingereist war. Der Mann wurde festgenommen und die Ermittlungen werden von der Zollfahndung Essen übernommen.

Mehr als 3,6 Kilogramm Marihuana. Foto: Hauptzollamt Aachen
Foto: Presseportal.de

Aachen (ost)

Am Sonntagabend (24. November 2024) kontrollierten Zollbeamte in Tüddern/Selfkant ein Fahrzeug, in dem mehr als 3,6 Kilogramm Marihuana auf der Rücksitzbank lagen.

Der Fahrer, ein 35-jähriger Albaner, war zuvor aus den Niederlanden nach Deutschland eingereist und behauptete gegenüber den Zöllnern, keine Drogen dabei zu haben. Doch in einer Plastiktüte auf dem Rücksitz fanden die Beamten über 3,6 Kilogramm Marihuana. Zusätzlich setzte der Zoll einen Rauschgiftspürhund ein, um das Fahrzeug zu durchsuchen.

Der Schmuggler wurde als mutmaßlicher Drogenkurier identifiziert: Er gab an, die Tüte in den Niederlanden erhalten zu haben, um sie in Deutschland an eine Person zu übergeben. Für diesen Kurierdienst wurde ihm bei seiner Rückkehr in die Niederlande eine dreistellige Geldsumme versprochen.

Aufgrund der großen Menge an Drogen wurden dem Mann Handschellen angelegt. Die weiteren Ermittlungen übernimmt die Zollfahndung Essen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 70.510 Fälle von Drogenkriminalität registriert, wobei 63.352 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 56.367, wovon 49.610 männliche Verdächtige und 6.757 weibliche Verdächtige waren. Darüber hinaus gab es 16.655 nicht-deutsche Verdächtige. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der aufgezeichneten Fälle auf 73.917, wobei 65.532 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 57.879, wovon 51.099 männliche Verdächtige und 6.780 weibliche Verdächtige waren. Zusätzlich gab es 18.722 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich zu Nordrhein-Westfalen, der Region mit den meisten registrierten Drogenfällen in Deutschland im Jahr 2023, mit 73.917 Fällen, zeigt sich, dass die Situation in Nordrhein-Westfalen besorgniserregend ist.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 70.510 73.917
Anzahl der aufgeklärten Fälle 63.352 65.532
Anzahl der Verdächtigen 56.367 57.879
Anzahl der männlichen Verdächtigen 49.610 51.099
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 6.757 6.780
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 16.655 18.722

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24