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Tuning-Saison startet mit „Carfriday“ in Gelsenkirchen

Verstärkte Kontrollen von Stadt und Polizei nach massiven Verkehrsverstößen bei „Raser- und Posertreffen“.

Foto: unsplash

Gelsenkirchen (ost)

Am Karfreitag vor Ostern, dem 18. April 2025, wurde von vielen in der deutschen Auto- und Tuningszene die „Tuningsaison“ eingeläutet. Zum sogenannten „Carfreitag“ oder auch „Carfriday“ versammelte man sich an verschiedenen Orten in der Stadt, um sich auszutauschen und seine getunten Fahrzeuge zu präsentieren.

Leider gab es in der Vergangenheit an diesem Tag immer wieder zahlreiche schwere Verkehrsverstöße. Daher stand die „Saisoneröffnung“ im besonderen Fokus von Stadt und Polizei.

Am selben Tag führten der Kommunale Ordnungsdienst und der Verkehrsüberwachungsdienst der Stadt Gelsenkirchen zusammen mit der Polizei Gelsenkirchen flächendeckende verstärkte Verkehrskontrollen im gesamten Stadtgebiet durch. Insbesondere wurden bekannte Treffpunkte der „Raser- und Tuningszene“ aufgesucht, überwacht und kontrolliert. „Heute hat es in Gelsenkirchen keine Treffen von Rasern und Posern gegeben. Die intensiven Vorbereitungen und die eigene mediale Berichterstattung haben offenbar Wirkung gezeigt. Dennoch mussten wir eine Vielzahl von Verkehrsverstößen feststellen und ahnden“, kommentierte der Leiter der Verkehrsdirektion, Polizeioberrat Andreas Kluth, den Einsatz. Insgesamt verhängten Einsatzkräfte der Gelsenkirchener Polizei 101 Verwarnungen und stellten 27 Ordnungswidrigkeitenanzeigen aus. Darüber hinaus wurden bei zehn Verkehrskontrollen Strafanzeigen erstattet, 16 Berichte verfasst und zwei Fahrzeuge beschlagnahmt. Im Rahmen einer Kontrolle konnte ein offener Haftbefehl festgestellt und vollstreckt werden.

Auch für den Kommunalen Ordnungsdienst und die Stadt Gelsenkirchen war es ein vergleichsweise ruhiger Einsatz: Insgesamt wurden im Rahmen des Einsatzes 42 Geschwindigkeitsverstöße festgestellt. Dabei wurde bei einem Fahrzeug in der Magdeburger Straße eine Geschwindigkeitsüberschreitung von 44 km/h gemessen. Erlaubt sind dort 50 km/h.

Die Ergebnisse der Kontrollen in Gelsenkirchen zeigen weiterhin, dass die Maßnahmen in diesem Bereich auch zukünftig dringend notwendig und erforderlich sind. Die Sicherheit auf den Straßen in Gelsenkirchen hat oberste Priorität. Personen, die den öffentlichen Verkehrsraum missbrauchen und sich rücksichtslos verhalten, müssen mit „Null-Toleranz“ seitens der Ordnungskräfte rechnen. Regelwidriges Verhalten und festgestellte Verstöße werden konsequent, unter voller Ausnutzung aller rechtlichen Möglichkeiten, geahndet.

Quelle: Presseportal

nf24