Ein 37-jähriger Kölner wurde im Lohsepark von vermummten Männern angegriffen. Die Täter flüchteten ohne Beute, das Opfer erlitt schwere Verletzungen.
Überfall in Nippes, Kölner mit Schlagstock attackiert
Köln (ost)
Nach einem vermuteten versuchten Raubüberfall auf einen 37-jährigen Kölner am Dienstagabend (27. Mai) gegen 22 Uhr im Lohsepark im Stadtteil Nippes, sucht die Polizei nach zwei vermummten Männern, die zur Zeit des Vorfalls Skimasken trugen.
Ersten Informationen zufolge befand sich der Mann während des Überfalls zu Fuß im Park. Die zwei dunkel gekleideten Angreifer sollen ihn dann angeblich mit einem Schlagstock angegriffen und mit einer silberfarbenen Schusswaffe bedroht haben. Der 37-Jährige wurde zunächst bewusstlos und mit einer schweren Kopfverletzung zurückgelassen. Das maskierte Duo floh ohne Beute. Als das Opfer wieder zu sich kam, alarmierte es die Rettungskräfte und wurde zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.
Hinweise zur Tat und/oder zur Identität der Verdächtigen können telefonisch unter 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de an die Polizei gemeldet werden. (cw/al)
Quelle: Presseportal
Raubstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Raubüberfallraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 11270 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 12625 Fälle waren. Obwohl die Anzahl der gelösten Fälle ebenfalls zunahm, stieg auch die Anzahl der Verdächtigen von 8073 auf 9103. Besonders auffällig ist der Anstieg der nicht-deutschen Verdächtigen von 3590 auf 4163. Im Vergleich zu anderen Regionen in Deutschland, hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten registrierten Raubüberfälle mit insgesamt 12625 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 11.270 | 12.625 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 6.473 | 7.478 |
Anzahl der Verdächtigen | 8.073 | 9.103 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 7.238 | 8.213 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 835 | 890 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 3.590 | 4.163 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 470 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 357 auf 443. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 518 auf 671, wobei der Großteil männliche Verdächtige waren. Im Jahr 2023 gab es 596 männliche Verdächtige im Vergleich zu 75 weiblichen Verdächtigen. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg ebenfalls von 206 auf 310. Trotz des Anstiegs der Mordraten in Nordrhein-Westfalen bleibt die Region mit den meisten aufgezeichneten Mordfällen in Deutschland im Jahr 2023 – insgesamt 470 Fälle.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 380 | 470 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 357 | 443 |
Anzahl der Verdächtigen | 518 | 671 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 458 | 596 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 60 | 75 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 206 | 310 |
Quelle: Bundeskriminalamt