Schwerer Unfall mit Lebensgefahr, Verdacht auf Alkohol und Drogen, Sozia schwer verletzt
Uedem: Motorradunfall in Goch
Goch (ost)
Am Donnerstag (1. Mai 2025) gegen 21:00 Uhr ereignete sich in der Innenstadt von Goch ein schwerer Motorradunfall. Ein 39-jähriger Mann aus Goch fuhr mit seinem Suzuki GSX 750 Motorrad die Klever Straße entlang, kommend vom Nordring in Richtung Bahnhof. An der Querungshilfe in der Parkstraße kollidierte er aus bisher unbekannten Gründen mit dem Verkehrszeichen „Rechts vorbei“. Das Motorrad stürzte auf die Straße und rutschte gegen ein Taxi, das an der Bushaltestelle gegenüber dem Bahnhof stand. Sowohl der Motorradfahrer als auch seine 48-jährige Sozia aus Uedem rutschten ebenfalls über die Straße und verletzten sich schwer. Der Fahrer wurde aufgrund lebensbedrohlicher Verletzungen mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik nach Düsseldorf geflogen, der auf dem Parkplatz eines Einkaufsmarktes an der Klever Straße landete. Es wurde später bekannt gegeben, dass keine Lebensgefahr mehr besteht. Die Beifahrerin wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Während der polizeilichen Maßnahmen vor Ort ergab sich der Verdacht auf Alkohol- und Betäubungsmittelkonsum bei dem 39-jährigen Gocher, weshalb entsprechende Blutproben im Krankenhaus entnommen wurden. Zusätzlich besteht der Verdacht, dass er keine Fahrerlaubnis für das Motorrad besitzt. Zur Unfallaufnahme wurde ein spezialisiertes Team des Polizeipräsidiums Düsseldorf angefordert. Die Klever Straße wurde bis etwa 02:25 Uhr im Bereich des Bahnhofs für die Unfallaufnahme, Versorgung und den Transport der Verletzten sowie zur Sicherstellung der Fahrzeuge gesperrt.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 70510 Fälle registriert, während es 2023 bereits 73917 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg von 63352 auf 65532. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 56367 auf 57879. Von den Verdächtigen waren 2023 51099 Männer und 6780 Frauen. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 16655 auf 18722. Im Vergleich zu anderen Regionen in Deutschland hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an registrierten Drogenfällen mit 73917 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 70.510 | 73.917 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 63.352 | 65.532 |
Anzahl der Verdächtigen | 56.367 | 57.879 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 49.610 | 51.099 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 6.757 | 6.780 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 16.655 | 18.722 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63250 Unfälle mit Personenschaden, was 9.92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13559 Fälle aus, was 2.13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3764 Fällen registriert, was 0.59% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556792 Fälle, was 87.36% entspricht. Innerorts ereigneten sich 55296 Unfälle (8.68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17437 Unfälle (2.74%) und auf Autobahnen 6889 Unfälle (1.08%). Die Anzahl der Getöteten betrug 450, Schwerverletzte 11172 und Leichtverletzte 68000.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)