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Ülpenich: Verkehrsunfall mit Verletzten

Ersthelferin angefahren. Fahrer flüchtet vom Unfallort. Polizei ermittelt und leitet Strafverfahren ein.

Foto: Depositphotos

Zülpich (ost)

Am Donnerstag (18. Juli) um 15.15 Uhr fuhr ein 23-jähriger Fahrzeugführer aus Zülpich mit seinem Auto auf der Bundesstraße 56 von Zülpich kommend in Richtung Ülpenich.

Ein 63-jähriger Fahrzeugführer aus Hürth und sein 65-jähriger Beifahrer fuhren mit einem Auto die Straße Am Wehr entlang und planten, links auf die B56 in Richtung Zülpich abzubiegen.

Der 63-Jährige übersah dabei den von links kommenden Pkw auf der B56.

Beim Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge drehte sich das Auto des Zülpichers auf der Straße. Das andere Auto kam auf einem Feldweg gegenüber zum Stillstand, stieß jedoch zuvor mit dem Heck gegen ein Straßenschild. Dieses knickte um und fiel in den Straßengraben. Alle Insassen der Fahrzeuge wurden mit Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht.

Die B56 wurde teilweise gesperrt, später wurde der Verkehr von Zülpich in Richtung Lövenich umgeleitet.

Um die Unfallstelle abzusichern, platzierte eine Ersthelferin (22) zwei Warndreiecke. Als sie die Position eines der Warndreiecke änderte, um es für die bereits wartenden Fahrzeuge auf der Bundesstraße besser sichtbar zu machen, setzte ein wartender Fahrzeugführer sein Auto in Bewegung. Er fuhr auf die Ersthelferin zu, die hinter dem Warndreieck auf der Straße stand. Als sie bemerkte, dass der Fahrzeugführer nicht bremste, sprang sie in Richtung Gehweg. Dennoch kam es zur Kollision zwischen dem Auto und der Frau. Sie wurde dabei verletzt. Auch das Warndreieck wurde beschädigt. Der Fahrzeugführer setzte seine Fahrt fort und verließ unerlaubt die Unfallstelle.

Die Polizei konnte den Fahrer, einen 79-jährigen aus Zülpich, ausfindig machen. Sein Führerschein wurde eingezogen und ein entsprechendes Strafverfahren wegen des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr wurde eingeleitet.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2022

Im Jahr 2022 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 606.875 Verkehrsunfälle. Davon entfielen 63.157 Unfälle auf Personenschäden, was einem Anteil von 10,41% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschäden machten 12.781 Fälle aus, was 2,11% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.848 Fällen gemeldet, was 0,63% aller Unfälle ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 527.089 Fälle, was einen Anteil von 86,85% ausmacht. Innerorts ereigneten sich 498.077 Unfälle (82,07%), außerorts (ohne Autobahnen) 73.121 (12,05%) und auf Autobahnen 35.677 (5,88%). Es gab insgesamt 452 Getötete, 12.653 Schwerverletzte und 65.286 Leichtverletzte.

2022
Verkehrsunfälle insgesamt 606.875
Unfälle mit Personenschaden 63.157
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 12.781
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.848
Übrige Sachschadensunfälle 527.089
Ortslage – innerorts 498.077
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 73.121
Ortslage – auf Autobahnen 35.677
Getötete 452
Schwerverletzte 12.653
Leichtverletzte 65.286

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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