Im Mai starten bundesweite Aktionstage zur Überprüfung von Umwelt- und Abfallvorschriften in der Schifffahrt. Behörden kontrollieren Einhaltung und sensibilisieren für Umweltschutz.
Umwelt- und Gewässerschutz: Bundesweite Kontrollen
Duisburg/Bundesgebiet (ost)
Im Mai starten erneut landesweite Aktionstage zum Schutz der Umwelt und der Gewässer: Unter der Leitung der Wasserschutzpolizei Nordrhein-Westfalen überprüfen die meisten Bundesländer gemeinsam eine Woche lang die Einhaltung von Umwelt- und Abfallvorschriften in der See- und Binnenschifffahrt.
Der Betrieb von Schiffen – ob auf Flüssen, Seen oder dem Meer – führt zu verschiedenen Abfällen. Dazu zählen beispielsweise Ölschlamm, Rückstände aus der Abgasreinigung, Maschinenraumabfälle oder Abwässer von Bordtoiletten. Diese Materialien müssen umweltgerecht entsorgt werden. In bestimmten Fällen ist es jedoch erlaubt, einige dieser Rückstände – wie Abgase, Waschwasser oder Küchenabfälle – unter strengen Vorgaben ins Wasser oder in die Luft abzugeben. Um die Umweltauswirkungen so gering wie möglich zu halten, gelten klare Regeln auf nationaler und internationaler Ebene.
Personen, die sich nicht an diese Vorschriften halten, können die Umwelt stark beeinträchtigen. Daher überprüfen die Wasserschutzpolizeien im Rahmen der Aktionstage bundesweit, ob die gesetzlichen Bestimmungen eingehalten werden. Verstöße werden konsequent verfolgt. Neben den Kontrollen setzen die Behörden auch auf Aufklärung: In Gesprächen mit den Verantwortlichen der Schiffe wird informiert und sensibilisiert, um Umweltverschmutzung bereits im Vorfeld zu vermeiden.
Verschiedene Behörden – sowohl auf Landes- als auch auf Bundesebene – beteiligen sich an den Kontrollen, die gemeinsam für die Überwachung der Schifffahrt verantwortlich sind.
Quelle: Presseportal