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Unangekündigte Kontrollen: 75 Temposünder erwischt

Die Polizei in Ratingen erwischte 75 zu schnelle Verkehrsteilnehmer bei unangekündigten Geschwindigkeitskontrollen. Der “Tagesschnellste” wurde mit 88 km/h geblitzt.

Symbolbild
Foto: Presseportal.de

Mettmann (ost)

In Ratingen hat die Polizei am Donnerstag (11. Juli 2024) im Rahmen nicht angekündigter Geschwindigkeitskontrollen 75 zu schnell fahrende Verkehrsteilnehmende erwischt.

Zwischen 8 Uhr und 11 Uhr hatten sich die Verkehrsexperten der Kreispolizeibehörde Mettmann dazu an den innerörtlichen Kahlenbergsweg in Ratingen postiert. Insgesamt fuhren im Kontrollzeitraum 601 Auto-, Lkw- oder Motorradfahrende an der Messstelle der Polizei vorbei – rund jeder achte Verkehrsteilnehmer war jedoch schneller als die dort erlaubten 50 km/h unterwegs. Insgesamt gingen der Polizei somit 75 Temposünderinnen und -sünder ins Netz.

Unrühmlicher “Tagesschnellster” war der Fahrer eines Autos, das mit einer Geschwindigkeit von 88 km/h an der Messstelle vorbeiraste. Nach Abzug der Toleranz bleibt somit eine Geschwindigkeitsübertretung von 35 km/h vorwerfbar. Auf den Fahrer warten nun empfindliche Konsequenzen: So muss er laut Bußgeldkatalog eine Strafe in Höhe von 260 Euro zahlen. Zudem erhält er zwei Punkte in Flensburg sowie ein einmonatiges Fahrverbot.

In den vergangenen Jahren hatte die Kreispolizeibehörde Mettmann wöchentlich die Standorte ihrer Geschwindigkeitskontrollstellen im Voraus veröffentlicht. Anfang des Jahres hat die Polizei ihre Strategie jedoch umgestellt – im Sinne der Verkehrsstrategie #LEBEN sollen Geschwindigkeitskontrollen nur noch unangekündigt erfolgen. Hiermit soll das Ziel, den Kontrolldruck auf Temposünder zu erhöhen, verfolgt werden. Regelmäßig wird die Kreispolizeibehörde Mettmann über die Ergebnisse einzelner Kontrollstellen ausgewählter Standorte berichten. Ferner stellt die Kreispolizeibehörde Mettmann klar, dass im gesamten Kreisgebiet täglich mit Geschwindigkeitsmessungen gerechnet werden muss. Zudem ist das zu hohe Tempo eine der häufigsten Unfallursachen. Die polizeiliche Botschaft lautet daher: Bitte halten Sie sich an die Geschwindigkeitsregeln!

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2022

Die Verkehrsunfallstatistik für Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 zeigt insgesamt 606.875 Unfälle. Davon waren 63.157 Unfälle mit Personenschaden, was 10,41% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 12.781 Fälle aus, was 2,11% ausmacht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.848 Fällen registriert, was 0,63% aller Unfälle entspricht. Der Großteil der Unfälle, nämlich 86,85%, waren übrige Sachschadensunfälle. In Bezug auf die Ortslage fanden 82,07% der Unfälle innerorts, 12,05% außerorts (ohne Autobahnen) und 5,88% auf Autobahnen statt. Insgesamt gab es 452 Getötete, 12.653 Schwerverletzte und 65.286 Leichtverletzte.

2022
Verkehrsunfälle insgesamt 606.875
Unfälle mit Personenschaden 63.157
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 12.781
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.848
Übrige Sachschadensunfälle 527.089
Ortslage – innerorts 498.077
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 73.121
Ortslage – auf Autobahnen 35.677
Getötete 452
Schwerverletzte 12.653
Leichtverletzte 65.286

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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