Verursacher flüchtet, wird später ermittelt. Fußgängerin verletzt sich, Fahrer ohne Hilfe weitergefahren.
Unfall: Fußgängerin von VW erfasst
Hamm-Mitte (ost)
Am Montag, dem 25. November um 17:25 Uhr wurde eine 37-jährige Fußgängerin von einem Auto erfasst, als sie die Werler Straße überquerte. Der Fahrer des Fahrzeugs fuhr weiter, konnte aber später von der Polizei identifiziert werden.
Die 37-jährige überquerte die Werler Straße in der Nähe der Heinrich-Lübke-Straße. Aufgrund des Verkehrs musste sie an der Mittellinie warten, um die Fahrzeuge in Richtung Stadtmitte passieren zu lassen.
Ein 74-jähriger VW-Fahrer fuhr zu diesem Zeitpunkt die Werler Straße in Richtung Süden (aus der Stadt heraus). Er erfasste die Fußgängerin, die an der Mittellinie wartete. Sie wurde durch den Zusammenstoß verletzt und zu Boden geworfen.
Der VW-Fahrer setzte seine Fahrt nach dem Zusammenstoß fort, ohne sich um den Schaden zu kümmern oder Hilfe zu leisten. Zeugen lasen das Kennzeichen des Flüchtenden ab und informierten die Polizei. Der 74-jährige wurde mit seinem VW an seiner Wohnadresse gefunden. Sein Führerschein wurde eingezogen. Drogen- oder Alkoholeinfluss konnte nach durchgeführten Tests ausgeschlossen werden.
Die Fußgängerin wurde zur ärztlichen Versorgung in ein Hammer Krankenhaus gebracht und nach ambulanter Behandlung entlassen. Während der Unfallaufnahme wurde der Verkehr an der Unfallstelle vorbeigeleitet.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63250 Unfälle mit Personenschaden, was 9.92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13559 Fälle aus, was 2.13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3764 Fällen registriert, was 0.59% der Gesamtunfälle entspricht. Die Mehrheit der Unfälle waren übrige Sachschadensunfälle mit 556792 Fällen, was 87.36% ausmacht. In Bezug auf die Ortslage ereigneten sich 55296 Unfälle innerorts (8.68%), 17437 außerorts (2.74%) und 6889 auf Autobahnen (1.08%). Die Anzahl der Getöteten belief sich auf 450, während 11172 Personen schwer verletzt wurden und 68000 leichtverletzte Personen zu beklagen waren.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)