Ein 20-jähriger E-Scooter-Fahrer wurde schwer verletzt, nachdem er einem Lkw ausweichen musste. Die Polizei ermittelt noch die genauen Umstände des Unfalls.
Unfall mit E-Scooter in Reichshof-Hasbach
Reichshof (ost)
Am Montagnachmittag (2. Juli) wurde ein 20-jähriger E-Scooter-Fahrer bei einem Unfall auf der L 324 in Reichshof-Hasbach schwer verletzt.
Die polizeilichen Untersuchungen ergaben, dass der 20-jährige Reichshofer zusammen mit einem Freund aus Marienheide gleichen Alters hintereinander auf E-Scootern unterwegs war. Ein Autofahrer fuhr mit etwas Abstand hinter ihnen.
Die beiden Lastwagenfahrer bogen in die Kurve ein und scherten dabei auch in den Gegenverkehr aus. Der hintere Fahrer nutzte fast den gesamten Gegenverkehrs-Fahrstreifen.
Der vordere E-Scooter-Fahrer konnte noch ausweichen, sein Freund touchierte möglicherweise den Lastwagen und stürzte dann nach rechts in den Grünstreifen. Er erlitt schwere Verletzungen.
Auch der Autofahrer musste stark bremsen und in den Grünstreifen ausweichen, um eine Kollision mit dem entgegenkommenden Lastwagen zu vermeiden.
Die Lastwagenfahrer setzten ihre Fahrt fort, wie bereits berichtet. Die Polizei leitete sofort Suchmaßnahmen ein und erhielt vielversprechende Hinweise. Derzeit geht die Polizei davon aus, dass die beiden verursachenden Fahrzeuge identifiziert wurden. Die Ermittlungen dauern an.
Bei der Unfallaufnahme stellte sich heraus, dass beide E-Scooter nicht zugelassen und versichert waren. Die Eigentumsverhältnisse der E-Scooter werden derzeit überprüft. Beide Fahrer mussten eine Blutprobe abgeben, da Hinweise auf Drogenkonsum vorlagen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022
Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen zwischen 2021 und 2022 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2021 wurden 74.623 Fälle registriert, während es im Jahr 2022 nur noch 70.510 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging ebenfalls von 67.045 auf 63.352 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen verringerte sich von 59.775 auf 56.367, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 52.539 auf 49.610 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 7.236 auf 6.757 sank. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg leicht von 16.219 auf 16.655. Im Vergleich zu Nordrhein-Westfalen, der Region mit den meisten registrierten Drogenfällen in Deutschland im Jahr 2022 (70.510 Fälle), zeigt sich, dass die Situation in Nordrhein-Westfalen insgesamt etwas besser ist.
2021 | 2022 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 74.623 | 70.510 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 67.045 | 63.352 |
Anzahl der Verdächtigen | 59.775 | 56.367 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 52.539 | 49.610 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 7.236 | 6.757 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 16.219 | 16.655 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2022
Die Verkehrsunfallstatistik für Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 zeigt insgesamt 606.875 Unfälle. Davon endeten 63.157 Unfälle mit Personenschaden, was 10,41% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 12.781 Fälle aus, was 2,11% der Gesamtzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.848 Fällen registriert, was 0,63% aller Unfälle ausmacht. Übrige Sachschadensunfälle beliefen sich auf 527.089 Fälle, was 86,85% aller Unfälle entspricht. Die meisten Unfälle ereigneten sich innerorts (498.077 Fälle oder 82,07%), gefolgt von Unfällen außerorts (ohne Autobahnen) mit 73.121 Fällen (12,05%) und Unfällen auf Autobahnen mit 35.677 Fällen (5,88%). Insgesamt gab es 452 Getötete, 12.653 Schwerverletzte und 65.286 Leichtverletzte.
2022 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 606.875 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.157 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 12.781 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.848 |
Übrige Sachschadensunfälle | 527.089 |
Ortslage – innerorts | 498.077 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 73.121 |
Ortslage – auf Autobahnen | 35.677 |
Getötete | 452 |
Schwerverletzte | 12.653 |
Leichtverletzte | 65.286 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)