Fahrer flüchtet nach Unfall, drei Männer festgenommen nach Schlägerei auf der Roßstraße.
Unfall nach Schlägerei: Fahrer verletzt fünf Passanten
Krefeld (ost)
Am Samstag (28. Juni 2025) wurden bei einem Unfall fünf Personen leicht verletzt. Um 20:40 Uhr wurde ein Fahrzeug beim Abbiegen von der Südstraße in die Tannenstraße in einen Unfall verwickelt. Drei Männer (25, 25 und 52 Jahre alt) und zwei Kinder (1 und 2 Jahre alt) wurden ins Krankenhaus gebracht.
Nach dem Unfall flüchtete das Auto vom Unfallort. Die Polizei konnte es kurz darauf auf der Kölner Straße finden und drei Männer (24, 28, 29) festnehmen. Sie werden verdächtigt, nach einer Schlägerei auf der Roßstraße mit dem Auto geflohen zu sein und dabei den Unfall verursacht zu haben. Welcher der Männer an der Schlägerei beteiligt war, wer das Auto fuhr und ob der Fahrer unter Alkohol- oder Drogeneinfluss stand, wird derzeit ermittelt.
Der 28-Jährige wurde festgenommen, da gegen ihn noch ein Haftbefehl vorlag.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 470 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 357 auf 443. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 518 auf 671, wobei der Großteil männliche Verdächtige waren. Besonders auffällig ist die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen, die von 206 im Jahr 2022 auf 310 im Jahr 2023 anstieg. Im Vergleich dazu war Nordrhein-Westfalen zwar die Region mit den meisten Mordfällen in Deutschland im Jahr 2023, aber mit 470 Fällen immer noch weniger als die Anzahl der Verdächtigen in diesem Zeitraum.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 380 | 470 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 357 | 443 |
Anzahl der Verdächtigen | 518 | 671 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 458 | 596 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 60 | 75 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 206 | 310 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. 3.764 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen 556.792 Unfälle waren Sachschadensunfälle, was 87,36% entspricht. In innerorts gelegenen Bereichen ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) waren es 17.437 (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 (1,08%). Die Anzahl der Getöteten betrug 450, Schwerverletzte 11.172 und Leichtverletzte 68.000.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)