Unfallflucht in Bochum-Stiepel: Polizei sucht Radfahrer
Ein Radfahrer verletzt bei Verkehrsunfall leicht, flüchtet danach. Polizei sucht Zeugen und beschreibt den Unbekannten.
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Bochum (ost)
Bei einem Verkehrsunfall am Dienstagabend, dem 9. Juli, wurde ein unbekannter Radfahrer in Bochum-Stiepel leicht verletzt und flüchtete danach. Es werden Zeugen gesucht.
Um 18.35 Uhr wollte eine Autofahrerin (49, aus Bochum) an der Kemnader Straße 284 wenden. Dazu fuhr sie mit ihrem Auto auf den Parkplatz eines angrenzenden Grundstücks, um dann rückwärts auf die Kemnader Straße zurückzufahren. Beim Manövrieren stieß sie mit einem Radfahrer zusammen, der stadteinwärts auf einem Radweg unterwegs war. Er stürzte und zog sich offensichtlich leichte Verletzungen zu.
Der Mann wurde vor Ort von einem Rettungswagen-Team versorgt. Als die Polizeibeamten eintrafen, sprang er plötzlich auf und flüchtete mit seinem Fahrrad stadteinwärts.
Der unbekannte Mann wird als männlich, etwa 40 Jahre alt, 180 cm groß und athletisch beschrieben. Er hatte einen “Undercut” (kurze Seiten, Haare vom Oberkopf zur Seite gegelt) und trug ein blaues Oberteil. Er war mit einem Fahrrad oder möglicherweise einem E-Bike unterwegs. Durch den Zusammenstoß erlitt er eine blutende Platzwunde am rechten Knie.
Das Verkehrskommissariat hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet den gesuchten Radfahrer sowie weitere Zeugen, sich unter der Rufnummer 0234 909-5206 zu melden.
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2022
Im Jahr 2022 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 606.875 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.157 Unfälle mit Personenschaden, was 10,41% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden waren 12.781, was 2,11% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.848 Fällen verzeichnet, was 0,63% aller Unfälle ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 527.089, was 86,85% ausmacht. Von den Unfällen ereigneten sich 498.077 innerorts (82,07%), 73.121 außerorts (ohne Autobahnen, 12,05%) und 35.677 auf Autobahnen (5,88%). Insgesamt gab es 452 Getötete, 12.653 Schwerverletzte und 65.286 Leichtverletzte.
