Ein 45-jähriger Bochumer wurde bei einem Verkehrsunfall schwer verletzt. Der Unfallfahrer flüchtete, Polizei bittet um Hinweise.
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Bochum (ost)
Zu einem Verkehrsunfall mit Unfallflucht ist es am späten Freitagabend, 2. Mai, in Bochum-Wiemelhausen gekommen. Ein Mann (45, aus Bochum) wurde hierbei schwer verletzt.
Um 23.28 Uhr ging auf der Leitstelle der Polizei Bochum ein Notruf ein, wonach eine Person auf der Stiepeler Straße von einem Pkw angefahren worden sei.
Tatsächlich trafen die eingesetzten Polizeibeamten auf Höhe der Hausnummer 67 den schwerverletzten 45-Jährigen auf der Straße liegend an. Die Einsatzkräfte leisteten umgehend Erste Hilfe, bis der Bochumer mittels Rettungswagen zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht wurde. Lebensgefahr bestand nicht.
Der Unfallfahrer befand sich zu diesem Zeitpunkt nicht mehr am Unfallort. Er floh laut Zeugenaussagen samt seines Fahrzeugs in Fahrtrichtung Brenscheder Straße.
Bei dem Unfallfahrzeug handelt es sich laut Zeugenaussagen um einen schwarzen Seat Leon. Das Kennzeichen ist der Polizei bekannt. Der Unfallfahrer wird folgendermaßen beschrieben: männlich, ca. 1,85 – 1,90 m groß, braune kurze Haare, „südländisches Aussehen“.
Eine umgehend eingeleitete Nahbereichsfahndung durch die eingesetzten Polizisten verlief negativ.
Das Verkehrskommissariat hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet nun den Fahrer des Pkw sowie weitere Zeugen, sich unter der Telefonnummer 0234 909-5206 zu melden.
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 aus, was 2,13% ausmacht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren 3.764, also 0,59%. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792, was 87,36% ausmacht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.
