Ein Mann weigert sich, den Zug zu verlassen und tritt nach den Beamten. Bundespolizei leitet Ermittlungsverfahren ein.
Unna: 28-Jähriger attackiert Bundespolizisten

Unna (ost)
Am Abend des vergangenen Sonntags (20. April) weigerte sich ein Mann, den Zug am Bahnhof Unna-Königsborn zu verlassen. Als die Bundespolizisten hinzugerufen wurden, reagierte er aggressiv und griff sie an.
Um 19:05 Uhr informierte ein Mitarbeiter der Bahn die Bundespolizei über einen Randalierer in einer S-Bahn, die sich zu diesem Zeitpunkt am Bahnhof Unna-Königsborn befand. Sofort begaben sich die Einsatzkräfte zur wartenden S4. Der Zugbegleiter erklärte den Polizisten, dass er beobachtet hatte, wie ein 28-Jähriger zuvor die Gleise betreten und kurz darauf wieder verlassen hatte, um sich dann auf den Bahnsteig zum Gleis 1 zu begeben, wo die S-Bahn abfahren sollte. Der Bahnmitarbeiter suchte den schweizerischen Staatsbürger aufgrund seines Verhaltens auf. Da der junge Mann auch im Zug Alkohol konsumierte, forderte ihn der Zugbegleiter (32) auf, den Zug zu verlassen. Dieser Aufforderung kam er jedoch nicht nach und trank weiterhin aus seiner Bierflasche.
Der 28-Jährige folgte den Anweisungen der Bundespolizei nur widerwillig und weigerte sich, sich auszuweisen. Während der Kontrolle verhielt sich der Unneraner unkooperativ und bedrohlich gegenüber den Polizisten. Er weigerte sich, die Glasflasche trotz mehrfacher Aufforderung abzustellen. Daraufhin brachten die Polizisten den Mann zu Boden und legten ihm Handschellen an. Er wehrte sich dagegen und trat nach den Beamten. In seiner Bauchtasche fanden sie einen schweizerischen Personalausweis.
Kurz darauf gab der Beschuldigte an, dass er im Gleisbereich Fotoaufnahmen machen wollte.
Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen tätlichen Angriffs und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte sowie wegen unbefugten Aufenthalts im Gleisbereich ein. Die Widerstandshandlungen wurden von einer Bodycam aufgezeichnet.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die meisten Unfälle waren jedoch Übrige Sachschadensunfälle mit 556.792 Fällen, was 87,36% entspricht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)