Ein Mann schwer verletzt. Polizei bittet um Hinweise zur Auseinandersetzung.
Unna: Streit auf der Straße „Auf dem Spiek“ in Kamen
Kamen (ost)
Am Mittwoch, den 8. Oktober 2025, ereignete sich gegen 20.20 Uhr vor einem Café in der Straße Auf dem Spiek ein Streit zwischen mehreren Männern.
An dem Vorfall waren ein 20-jähriger Mann aus Syrien und ein 49-jähriger Mann aus Afghanistan beteiligt, beide aus Kamen, sowie ein 56-jähriger Mann türkischer Abstammung. Der Streit entstand aufgrund von Steinen, die zuvor von Kindern auf Autos und Fensterscheiben geworfen wurden.
Während des Streits wurde der 56-jährige Mann schwer verletzt und musste ins Krankenhaus gebracht werden.
Trotz intensiver Untersuchungen der Polizei Unna kam es nach dem Vorfall zu weiteren verbalen Drohungen.
Die Polizei betrachtet den Vorfall als ernst und hat Strafanzeigen erstattet. Die Ermittlungen sind im Gange.
Personen, die Informationen zum Vorfall haben, werden gebeten, sich bei der Polizei in Kamen unter der Telefonnummer 02307 – 921 – 3220 oder 921 – 0 zu melden.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, wobei 357 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 518 Verdächtige, darunter 458 Männer, 60 Frauen und 206 nicht-deutsche Verdächtige. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 470, wobei 443 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich auf 671, darunter 596 Männer, 75 Frauen und 310 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen die meisten aufgezeichneten Mordfälle in Deutschland im Jahr 2023 mit 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 380 | 470 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 357 | 443 |
Anzahl der Verdächtigen | 518 | 671 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 458 | 596 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 60 | 75 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 206 | 310 |
Quelle: Bundeskriminalamt