Ein aufmerksamer Anwohner in Wülfrath verhinderte einen versuchten Autodiebstahl. Zwei Polen wurden vorläufig festgenommen und zahlreiche Beweismittel sichergestellt.
Symbolbild: Festnahme durch die Polizei
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Wülfrath (ost)
Einem aufmerksamen Bewohner in Wülfrath ist es zu verdanken, dass in der Nacht auf Samstag, 3. Mai 2025, zwei Polen im Alter von 21 und 35 Jahren wegen des Verdachts des versuchten Autodiebstahls erwischt und vorübergehend festgenommen wurden.
Das ist nach bisherigen Erkenntnissen passiert:
Um 1:30 Uhr alarmierte ein Bewohner des Platanenwegs die Polizei, nachdem er eine verdächtige Person entdeckt hatte. Eine schnell eintreffende Streifenwagenbesatzung stellte fest, dass ein Mazda 3 mit zwei Männern polnischer Herkunft im Alter von 21 und 35 Jahren besetzt war. Bei einer ersten Kontrolle ergab sich der Verdacht, dass der 35-jährige Fahrer, der keine gültige Fahrerlaubnis hatte, das Auto unter Drogeneinfluss gefahren hatte. Deshalb wurde der Mazda nach weiteren Drogen durchsucht.
Die Polizistinnen und Polizisten fanden neben einer kleinen Menge Cannabis mehrere offensichtlich gefälschte Kennzeichen sowie Sturmhauben und Signalverstärker, die verwendet werden, um ein Keyless-Go-System bei Autodiebstählen zu überwinden. Die Einsatzkräfte leiteten mehrere Ermittlungsverfahren ein und beschlagnahmten die gefundenen Gegenstände als Beweismittel.
Da der 35-jährige Fahrer auch keinen Eigentumsnachweis für den Mazda vorlegen konnte, wurde auch das Fahrzeug beschlagnahmt.
Die Verdächtigen wurden vorübergehend festgenommen und zur Polizeiwache Velbert gebracht. Nach Überprüfung aller rechtlichen Möglichkeiten mussten die Männer nach Abschluss erster kriminalpolizeilicher Maßnahmen auf Anweisung der Staatsanwaltschaft aus dem Gewahrsam entlassen werden. Sie müssen sich nun rechtlich für die zahlreichen Vorwürfe verantworten.
Die Herkunft der beschlagnahmten Gegenstände sowie des Mazda ist Gegenstand weiterer Ermittlungen des Fachkommissariats.
