Ein 20-jähriger Autofahrer wurde bei einem Verkehrsunfall in Mettmann schwer verletzt, nachdem er sich möglicherweise an einem illegalen Autorennen beteiligt hatte.
Verdacht auf illegales Autorennen: 20-Jähriger schwer verletzt
Mettmann (ost)
Am Montag, den 8. Juli 2024, ereignete sich ein Verkehrsunfall in Mettmann. Ein 20-jähriger Autofahrer wurde dabei schwer verletzt. Es wird angenommen, dass er zuvor mit einem anderen Autofahrer an einem illegalen Autorennen teilgenommen hat. Die Polizei hat die Fahrzeuge und Führerscheine der beiden Verdächtigen beschlagnahmt und Ermittlungsverfahren gegen sie eingeleitet.
Nach den neuesten Informationen ereignete sich Folgendes:
Um 17:45 Uhr fuhren ein 20-jähriger Deutscher in einem roten Ford Fiesta und ein 20-jähriger Deutsch-Türke in einem grauen VW Golf mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit die Homberger Straße in Richtung Ratingen-Homburg entlang. Laut einer Zeugin schien es, als würden die beiden Verdächtigen illegal ein Autorennen veranstalten.
An der Hausnummer 23 verlor der Fahrer des Ford Fiesta in einer Linkskurve – vermutlich aufgrund hoher Geschwindigkeit – die Kontrolle über sein Fahrzeug, kam von der Straße ab und kollidierte mit einem Bus, der an der Haltestelle Metzkesberg stand.
Der 20-jährige Fahrer des Ford Fiesta wurde bei dem Zusammenstoß schwer verletzt. Rettungskräfte brachten ihn zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus, wo er intensivmedizinisch versorgt wird. Zum Glück wurden weder Insassen des Busses noch der Fahrer des VW Golf bei dem Unfall verletzt.
Die Polizei hat die Fahrzeuge und Führerscheine der beiden Verdächtigen beschlagnahmt und Ermittlungsverfahren eingeleitet. Die Homberger Straße wurde in beide Richtungen gesperrt, während die medizinische Versorgung und die Unfallaufnahme stattfanden.
Der Ford Fiesta erlitt einen Totalschaden, der Bus wurde stark beschädigt. Der Gesamtschaden wird auf einen niedrigen fünfstelligen Betrag geschätzt.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2022
Die Verkehrsunfallstatistik für Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 zeigt insgesamt 606.875 Unfälle. Davon entfallen 63.157 Unfälle auf Personenschäden, was 10,41% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machen 12.781 Unfälle aus, was 2,11% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel betragen 3.848, was 0,63% ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 527.089, was 86,85% aller Unfälle ausmacht. Innerorts ereignen sich 498.077 Unfälle (82,07%), außerorts (ohne Autobahnen) 73.121 Unfälle (12,05%) und auf Autobahnen 35.677 Unfälle (5,88%). Die Anzahl der Getöteten beträgt 452, Schwerverletzte 12.653 und Leichtverletzte 65.286.
2022 | |
---|---|
Verkehrsunfälle insgesamt | 606.875 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.157 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 12.781 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.848 |
Übrige Sachschadensunfälle | 527.089 |
Ortslage – innerorts | 498.077 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 73.121 |
Ortslage – auf Autobahnen | 35.677 |
Getötete | 452 |
Schwerverletzte | 12.653 |
Leichtverletzte | 65.286 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)