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Verdacht des versuchten Tötungsdeliktes in Siegburg

Die Bonner Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln nach einem Notruf wegen eines Messerangriffs. Der Geschädigte wurde schwerverletzt ins Krankenhaus gebracht.

Foto: unsplash

Siegburg (ost)

Die Ermittlungen wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdeliktes in Siegburg wurden von der Bonner Polizei und Staatsanwaltschaft in der Nacht zum Donnerstag (09.10.2025) aufgenommen.

Es wurde festgestellt, dass ein 41-jähriger Mann gegen 01:35 Uhr den Notruf 112 gewählt und behauptet hatte, mit einem Messer verletzt worden zu sein. Der Geschädigte wurde schwer verletzt auf dem Gehweg der Straße Steinbahn gefunden, nachdem polizeiliche Einsatzkräfte eingetroffen waren. Nach der Erstversorgung vor Ort wurde er ins Krankenhaus gebracht.

Aufgrund der Gesamtumstände leitete eine Mordkommission der Bonner Polizei unter der Leitung von EKHK Norbert Lindhorst in enger Zusammenarbeit mit Staatsanwalt Martin Kriebisch von der Bonner Staatsanwaltschaft die weiteren Ermittlungen zum Ablauf des Geschehens ein. Zusätzlich zur Spurensicherung vor Ort und den Ermittlungen zum Tathergang suchen die Ermittler nach weiteren Zeugen, die möglicherweise etwas beobachtet haben. Zeugen werden gebeten, sich unter der Rufnummer 0228 15-0 mit der Mordkommission in Verbindung zu setzen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 470 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 357 auf 443. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 518 im Jahr 2022 auf 671 im Jahr 2023. Dabei waren 458 Verdächtige männlich, 60 weiblich und 206 nicht-deutsch. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten aufgezeichneten Mordfälle in Deutschland mit 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 380 470
Anzahl der aufgeklärten Fälle 357 443
Anzahl der Verdächtigen 518 671
Anzahl der männlichen Verdächtigen 458 596
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 60 75
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 206 310

Quelle: Bundeskriminalamt

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