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Verdacht: Fahrten unter Drogeneinfluss

Bei Verkehrskontrollen wurden Verdachtsmomente bei zwei Pkw-Fahrern auf Drogenkonsum festgestellt. Blutproben wurden entnommen und Weiterfahrt untersagt.

Foto: Depositphotos

Kreis Olpe (ost)

Während Verkehrskontrollen am Wochenende gab es bei zwei Autofahrern Verdachtsmomente auf möglichen Drogenkonsum.

Ein Vorfall ereignete sich am Sonntag (28. Juli) um 12:15 Uhr, als Beamte einen 21-jährigen Autofahrer auf der Straße „Im Gründchen“ in Würdinghausen stoppten. Sie bemerkten ihn zuvor, da er zu schnell fuhr. Bei der Kontrolle gab es Anzeichen für Drogenkonsum. Ein freiwilliger Vortest war positiv. Der Fahrer wurde zur Polizeiwache gebracht, wo eine Blutprobe entnommen wurde. Die Weiterfahrt wurde untersagt und eine Anzeige erstattet. Zudem erwartet den Fahrer ein Bußgeldverfahren.

Außerdem kam es am Sonntag (28. Juli) um 00:25 Uhr zu einem Verkehrsunfall auf der Straße Schallhollenloch in Attendorn. Ein 55-jähriger Autofahrer fuhr bergauf und streifte mit der linken Seite seines Fahrzeugs eine Grundstücksmauer. Bei der Unfallaufnahme gab es Hinweise auf Drogenkonsum. Ein positiver Vortest bestätigte dies. Der Fahrer wurde zur Polizeiwache gebracht, wo eine Blutprobe entnommen wurde. Die Weiterfahrt wurde untersagt, eine Anzeige erstattet und der Führerschein beschlagnahmt. Der Sachschaden am Fahrzeug belief sich auf einen vierstelligen Eurobetrag.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022

Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen zwischen 2021 und 2022 zeigen einen Rückgang in den registrierten Fällen. Im Jahr 2021 wurden insgesamt 74.623 Fälle von Drogenkriminalität erfasst, wovon 67.045 Fälle gelöst wurden. Es gab 59.775 Verdächtige, darunter 52.539 Männer, 7.236 Frauen und 16.219 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich dazu wurden im Jahr 2022 insgesamt 70.510 Fälle von Drogenkriminalität registriert, wovon 63.352 Fälle gelöst wurden. Es gab 56.367 Verdächtige, darunter 49.610 Männer, 6.757 Frauen und 16.655 nicht-deutsche Verdächtige. Nordrhein-Westfalen bleibt weiterhin die Region mit den meisten aufgezeichneten Drogenfällen in Deutschland im Jahr 2022.

2021 2022
Anzahl erfasste Fälle 74.623 70.510
Anzahl der aufgeklärten Fälle 67.045 63.352
Anzahl der Verdächtigen 59.775 56.367
Anzahl der männlichen Verdächtigen 52.539 49.610
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 7.236 6.757
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 16.219 16.655

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2022

Die Verkehrsunfallstatistik für Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 zeigt insgesamt 606.875 Unfälle. Davon waren 63.157 Unfälle mit Personenschaden, was 10,41% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 12.781 Fälle aus, was 2,11% der Gesamtzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.848 Fällen registriert, was 0,63% ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 527.089, was 86,85% ausmacht. In der Ortslage waren 498.077 Unfälle innerorts (82,07%), 73.121 außerorts (12,05%) und 35.677 auf Autobahnen (5,88%). Die Anzahl der Getöteten betrug 452, Schwerverletzte 12.653 und Leichtverletzte 65.286.

2022
Verkehrsunfälle insgesamt 606.875
Unfälle mit Personenschaden 63.157
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 12.781
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.848
Übrige Sachschadensunfälle 527.089
Ortslage – innerorts 498.077
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 73.121
Ortslage – auf Autobahnen 35.677
Getötete 452
Schwerverletzte 12.653
Leichtverletzte 65.286

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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