Die Polizei in Erkrath beschlagnahmte ein Seat-Auto wegen Verdachts auf illegales Rennen. Ein 21-jähriger Fahrer wurde ermittelt und sein Führerschein eingezogen.
Verdacht illegalen Fahrzeugrennens: Polizei beschlagnahmt Auto
Erkrath (ost)
Aufgrund des Verdachts auf ein illegales Fahrzeugrennen beschlagnahmte die Polizei in Erkrath in der Nacht zum Dienstag, den 29. Juli 2025, ein Seat-Auto und leitete ein Ermittlungsverfahren gegen den 21-jährigen Fahrer ein.
Das sind die bisherigen Erkenntnisse:
Um 1 Uhr bemerkte die Besatzung eines Polizeiwagens an der Kreuzung Morper Allee / Düsseldorfer Straße einen Seat, der die Kreuzung in Richtung Erkrath mit offensichtlich überhöhter Geschwindigkeit passierte. Die Beamten verfolgten das Auto, um den Fahrer zu kontrollieren.
Es war schwierig, den Abstand zu dem Seat zu verringern: Der Fahrer beschleunigte sein Auto teilweise auf über 100 km/h bei erlaubten 50 km/h. Schließlich reagierte der 21-jährige Fahrer des Seats auf der Beethovenstraße auf die Anhaltesignale des Polizeiwagens und stoppte sein Fahrzeug.
Die Polizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts auf ein Alleinrennen ein. Außerdem wurden das Auto und der Führerschein des 21-Jährigen beschlagnahmt.
Die Polizei warnt eindringlich vor der Ausrichtung, Durchführung oder Teilnahme an illegalen Kraftfahrzeugrennen, die seit 2017 mit empfindlichen Strafen belegt sind. Bei einem Verstoß droht nicht nur der Verlust des Autos. Es wird auch geprüft, ob der Fahrer weiterhin geeignet ist, ein Fahrzeug zu führen. Ein Entzug der Fahrerlaubnis könnte die Konsequenz sein.
Die Polizei verfolgt bei solchen Delikten eine Null-Toleranz-Strategie und geht konsequent gegen diejenigen vor, die durch Rasen das Leben Unbeteiligter gefährden.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792 Fälle, was 87,36% entspricht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Die Anzahl der Getöteten betrug 450, Schwerverletzte 11.172 und Leichtverletzte 68.000.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)