Zwei Jugendliche (15, 16) flüchten in Minden vor der Polizei in einem gestohlen gemeldeten VW Polo, endend in einer Straßensperre nach einer Verfolgungsfahrt über innerstädtische Straßen.
Verfolgungsfahrt in Minden – Jugendliche flüchten mit Pkw
Minden (ost)
(SN) Am Sonntagabend in Minden kam es zu einer Verfolgungsfahrt zwischen einem flüchtenden Duo (15, 16) und der Polizei.
Vorher hatte eine Streifenwagenbesatzung gegen 22.50 Uhr auf der Steinkreuzstraße einen grauen VW Polo mit defektem Rücklicht entdeckt und beschlossen, eine Kontrolle durchzuführen. Das Fahrzeug fuhr in Richtung Dankerser Straße, als die Beamten die Verfolgung aufnahmen.
Trotz gegebener Anhaltesignale reagierte der Fahrer nicht und beschleunigte stattdessen. Die folgende Fahrt führte über innerstädtische Straßen – darunter die Kaiserstraße sowie de Grimpen- und Klausenwall. Die Flucht endete schließlich abrupt auf der Pöttcherstraße, wo eine durch Bauarbeiten bedingte Straßensperre die Weiterfahrt verhinderte.
Nachdem das Fahrzeug stark abgebremst wurde, sprangen zwei jugendliche Mindener im Alter von 15 und 16 Jahren aus dem VW und versuchten zu flüchten. Die eingesetzten Beamten konnten beide jedoch kurz darauf festnehmen und zur Wache Minden bringen.
Eine Überprüfung ergab, dass die Kennzeichen zuvor als gestohlen gemeldet worden waren. Die Überprüfung der Eigentumsverhältnisse des Autos ist Gegenstand der Ermittlungen. Der Pkw und auch die Nummernschilder wurden sichergestellt. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden die beiden Jugendlichen an ihre Erziehungsberechtigten übergeben.
Im Verlauf des geschilderten Sachverhaltes kam es zu Gefährdungen des Straßenverkehrs sowie zu Geschwindigkeits- und Rotlichtverstößen. Die Polizei bittet Zeugen, die Hinweise zur Fahrweise oder zum Geschehen geben können, sich unter der Rufnummer (0571) 88660 bei der Polizei Minden zu melden.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792 Fälle, was 87,36% aller Unfälle entspricht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle, was 8,68% aller Unfälle ausmacht, außerorts (ohne Autobahnen) waren es 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)