Ein 44-jähriger Türke wurde in Kleve verhaftet, da er wegen Totschlag gesucht wird und eine Restfreiheitsstrafe von 2413 Tagen verbüßen muss.
Verhaftung eines 44-Jährigen in Kleve
Kleve (ost)
Am Abend des 17. April 2025, um 19.30 Uhr, erschien ein 44-jähriger Mann türkischer Herkunft bei der Bundespolizeiinspektion in Kleve. Bei einer Überprüfung seiner Daten in den polizeilichen Systemen wurde festgestellt, dass die Staatsanwaltschaft Arnsberg nach ihm wegen Totschlags mit einem Haftbefehl sucht. Gemäß einem Urteil des Landgerichts Arnsberg aus dem Mai 2005 muss der Gesuchte noch 2413 Tage Freiheitsstrafe verbüßen. Nach den polizeilichen Maßnahmen wurde der Verurteilte von der Bundespolizei in die Justizvollzugsanstalt Kleve gebracht.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle gemeldet, wovon 357 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 518 Verdächtige, darunter 458 Männer, 60 Frauen und 206 nicht-deutsche Verdächtige. Im Jahr 2023 stieg die Zahl der gemeldeten Fälle auf 470, wobei 443 Fälle aufgeklärt wurden. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich auf 671, darunter 596 Männer, 75 Frauen und 310 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten aufgezeichneten Mordfälle in Deutschland mit 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 380 | 470 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 357 | 443 |
Anzahl der Verdächtigen | 518 | 671 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 458 | 596 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 60 | 75 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 206 | 310 |
Quelle: Bundeskriminalamt