Bundespolizei kontrolliert und verhaftet 29-jährigen Mann mit lettischem Ausweis im Hauptbahnhof. Haftbefehl wegen Diebstahl und Sachbeschädigung.
Verhaftung gesuchten Straftäters in Dortmund
Dortmund (ost)
Am Samstagnachmittag (10. Mai) wurde ein junger Mann im Hauptbahnhof Dortmund von Bundespolizisten kontrolliert. Es stellte sich heraus, dass die Staatsanwaltschaft vor einiger Zeit einen Haftbefehl gegen ihn erlassen hatte.
Um 17 Uhr bemerkten Bundespolizisten den 29-Jährigen während ihrer Streifentätigkeit im Dortmunder Hauptbahnhof und führten eine Personenkontrolle durch. Um seine Identität festzustellen, zeigte der Mann den Beamten seinen lettischen Ausweis vor. Eine Überprüfung seiner Personalien ergab, dass die Staatsanwaltschaft Dortmund per Haftbefehl nach dem lettischen Staatsbürger suchte. Das Amtsgericht Dortmund hatte ihn bereits im November 2021 rechtskräftig wegen gemeinschaftlicher Sachbeschädigung, Diebstahls in Tateinheit mit Sachbeschädigung und versuchten Diebstahls zu einer Geldstrafe von 45 Tagessätzen à 30,- Euro verurteilt. Alternativ dazu wurde eine Freiheitsstrafe von 35 Tagen verhängt.
Weil der Gesuchte bisher weder die geforderte Summe von 1.050,- Euro (zzgl. Verfahrenskosten) bezahlt noch sich der Strafe gestellt hatte, wurde er von der Staatsanwaltschaft Dortmund zur Festnahme ausgeschrieben.
Die Bundespolizisten nahmen den obdachlosen Mann fest und brachten ihn anschließend zum Bundespolizeirevier am Hauptbahnhof Dortmund. Vor Ort informierte er seine Lebensgefährtin über die Situation. Die geforderte Geldstrafe konnte er jedoch noch nicht begleichen. Deshalb brachten ihn die Polizisten voraussichtlich für 35 Tage in eine Justizvollzugsanstalt.
Quelle: Presseportal