Polizei stoppt Lkw-Fahrer ohne Fahrerlaubnis und mit kapitalen Mängeln.
Verkehrschaos auf der A40 in Moers

Düsseldorf (ost)
Zeitpunkt des Vorfalls: Dienstag, 04. Februar 2025, um 11:30 Uhr
Ein Fahrzeuglenker ohne gültige Fahrerlaubnis, verschiedene technische Defekte, erneut ein Fahrer ohne Fahrerlaubnis und weitere technische Mängel führten zu mehreren Ordnungswidrigkeiten- und Strafanzeigen bei einer Lkw-Kontrolle auf der A 40 in Richtung Venlo.
Der Verkehrsdienst der Autobahnpolizei kontrollierte gestern Vormittag einen bulgarischen Lastkraftwagen und den Fahrer aus Mazedonien. Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass der 55-jährige Fahrer aus Mazedonien nicht über die erforderliche Fahrerlaubnis und Berufskraftfahrerqualifikation verfügte.
Die Fahrerlaubnis dient dazu, dass Fahrer aus Drittstaaten, die in der EU zugelassene Lkw fahren, ihre legale Beschäftigung nachweisen können. Das Ziel dieser Verordnung ist es, illegale Beschäftigung einzudämmen.
Auch der technische Zustand des Sattelzugs oder genauer gesagt, der Sattelzugmaschine, fiel den Beamten auf. Bei der Inspektion zeigten sich Mängel, die von schwerwiegenden sicherheitsrelevanten Problemen bis hin zu provisorischen Reparaturen reichten. Das Fahrzeug hatte keine Bremswirkung an der Hinterachse und einen Defekt in der Lenkung. Der Luftfederbalg war kurz vor dem Platzen und der Bremsdruckbehälter war notdürftig mit einem Zurrgurt am Hauptträger befestigt. Dem Fahrer wurde die Weiterfahrt untersagt und dem Unternehmen mitgeteilt, dass die Sattelzugmaschine abgeschleppt werden müsse. Für den Anhänger sollte ein Ersatzfahrer mit einem Ersatz-Lkw geschickt werden.
Drei Stunden später fiel einer Streifenwagenbesatzung auf der A 40 ein weiterer Lastwagen auf. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass es sich um den entsandten Ersatzfahrer handelte. Auch dieser Fahrer, im Alter von 58 Jahren; ebenfalls ein Mazedonier, verfügte wie sein Kollege über keine gültige Fahrerlaubnis sowie Berufskraftfahrerqualifikation. Auch diesem Fahrer wurde die Weiterfahrt untersagt. Immerhin wies sein Lastwagen nur geringfügige Mängel auf.
Es wurden mehrere Anzeigen und Ordnungswidrigkeiten festgestellt.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792, was 87,36% aller Unfälle entspricht. In innerorts gelegenen Ortslagen ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) waren es 17.437 (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 (1,08%). 450 Menschen wurden getötet, 11.172 schwer verletzt und 68.000 leicht verletzt.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)