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Verkehrsdelikte in Bad Oeynhausen

Mehrere Fahrzeugführer unter Drogen- oder Alkoholeinfluss sowie ohne Fahrerlaubnis gestoppt. Polizei warnt vor Gefahren und ahndet Verstöße konsequent.

Foto: Depositphotos

Bad Oeynhausen (ost)

(DM) Während gezielter Verkehrskontrollen zog die Polizei in Bad Oeynhausen am Pfingstwochenende fünf Fahrer aus dem Verkehr, die alle wegen Drogen- oder Alkoholeinfluss oder fehlender Fahrerlaubnis auffällig geworden waren.

Ein Streifenwagen kontrollierte am Freitag um 19:30 Uhr einen 51-jährigen E-Scooter-Fahrer auf der Herforder Straße in Richtung Innenstadt. Ein vor Ort durchgeführter Drogentest deutete darauf hin, dass der Bad Oeynhausener unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand.

Nur einige Stunden später, am Samstag um 22:10 Uhr, wurde ein 39-jähriger Bad Oeynhausener in einem grauen Opel auf dem „Alter Rehmer Weg“ kontrolliert, weil er nicht angeschnallt war. Auch hier gab es während der polizeilichen Maßnahme deutliche Anzeichen für Drogenkonsum.

Zwanzig Minuten später stoppten Beamte in der Steinstraße einen 55-jährigen, einheimischen BMW-Fahrer, der nicht nur betrunken war, sondern auch keine gültige Fahrerlaubnis mehr hatte.

Auf der Herforder Straße entdeckten Einsatzkräfte am Sonntag um 22:30 Uhr einen 39-jährigen Kia-Fahrer aus Bad Oeynhausen ohne gültige Fahrerlaubnis.

Am Pfingstmontag führte eine Streifenwagenbesatzung um 19:55 Uhr auf der Mindener Straße eine Verkehrskontrolle durch, bei der ein Drogentest bei einem 27-jährigen Volkswagen-Fahrer aus Enger positiv auf THC reagierte.

Allen Fahrern, die unter dem Einfluss von berauschenden Mitteln unterwegs waren, wurde in der Polizeiwache zur Beweissicherung eine Blutprobe entnommen.

Die Polizei betont: Jegliche Art von Rauschmitteln am Steuer sowie das Fahren ohne Fahrerlaubnis stellen erhebliche Gefahren für die öffentliche Sicherheit dar und werden konsequent bestraft.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 70.510 Fälle von Drogen registriert, während es im Jahr 2023 bereits 73.917 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 63.352 im Jahr 2022 auf 65.532 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 56.367 im Jahr 2022 und stieg auf 57.879 im Jahr 2023. Unter den Verdächtigen waren 49.610 Männer und 6.757 Frauen im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 51.099 Männer und 6.780 Frauen waren. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 16.655 im Jahr 2022 auf 18.722 im Jahr 2023. Im Vergleich zu der Region in Deutschland mit den meisten registrierten Drogenfällen im Jahr 2023, Nordrhein-Westfalen mit 73.917 Fällen, zeigt sich eine besorgniserregende Zunahme der Drogenkriminalität in der Region.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 70.510 73.917
Anzahl der aufgeklärten Fälle 63.352 65.532
Anzahl der Verdächtigen 56.367 57.879
Anzahl der männlichen Verdächtigen 49.610 51.099
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 6.757 6.780
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 16.655 18.722

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792 Fälle, was 87,36% aller Unfälle entspricht. In Ortslagen innerorts gab es 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Die Anzahl der Getöteten betrug 450, Schwerverletzte wurden 11.172 gezählt und 68.000 Personen wurden leicht verletzt.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 637.365
Unfälle mit Personenschaden 63.250
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 13.559
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.764
Übrige Sachschadensunfälle 556.792
Ortslage – innerorts 55.296
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 17.437
Ortslage – auf Autobahnen 6.889
Getötete 450
Schwerverletzte 11.172
Leichtverletzte 68.000

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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