Letzten Freitag kontrollierte die Polizei in Soest Fahrten unter Einfluss von Alkohol und Drogen sowie Geschwindigkeitsüberschreitungen. Einsatzkräfte waren zivil, aber uniformiert unterwegs.
Verkehrsdienst Soest, Polizei führt Schwerpunkteinsatz gegen Alkohol und Drogen durch
Möhnesee (ost)
Letzten Freitag führte der Verkehrsdienst der Polizei aus Soest einen Schwerpunkteinsatz durch, bei dem der Fokus auf Fahrten unter Alkohol- und Drogeneinfluss sowie Geschwindigkeitsüberschreitungen lag.
Das Besondere an dieser Überwachung war, dass die eingesetzten Beamten ausschließlich mit zivilen Autos, aber in Uniform, unterwegs waren.
Insgesamt wurden mehrere Alkohol- und Drogenvortests durchgeführt.
In der Nähe von Möhnesee fiel den Polizisten ein 26-jähriger Arnsberger mit einem VW Golf auf, der die erlaubte Geschwindigkeit deutlich überschritt. Bei der folgenden Kontrolle stellten die Beamten fest, dass der junge Mann offensichtlich ein paar Biere getrunken hatte. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 0,34 mg/l (0,68 Promille) und wird den Fahrer mindestens 500 Euro, 1 Monat Fahrverbot und zwei Punkte in Flensburg kosten.
Zwei Motorradfahrer, einer davon mit 94 km/h bei erlaubten 50 km/h außerorts auf dem Hinterrad fahrend, der andere mit 89 km/h innerorts, wurden ebenfalls in der Nähe von Möhnesee gemessen und gestoppt.
Beide erwartet ebenfalls ein Bußgeld von 320 bzw. 260 Euro, jeweils 1 Monat Fahrverbot und 2 Punkte in Flensburg.
Es wird weiterhin intensiv im gesamten Kreis Soest kontrolliert, um die Anzahl der Verkehrstoten und Schwerverletzten nachhaltig zu reduzieren. Und auch diesmal zeigt sich, dass die Kontrollen dringend erforderlich sind.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 70.510 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 73.917 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 63.352 auf 65.532. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 56.367 auf 57.879. Dabei waren 49.610 Verdächtige männlich und 6.757 weiblich. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 16.655 auf 18.722. Im Vergleich zu anderen Regionen in Deutschland hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten registrierten Drogenfälle mit insgesamt 73.917 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 70.510 | 73.917 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 63.352 | 65.532 |
Anzahl der Verdächtigen | 56.367 | 57.879 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 49.610 | 51.099 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 6.757 | 6.780 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 16.655 | 18.722 |
Quelle: Bundeskriminalamt