Am Samstag führte die Kreispolizei Steinfurt eine Schwerpunktkontrolle durch. 60 Motorräder wurden überprüft, 21 Verstöße wurden festgestellt.
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Steinfurt (ost)
Am Samstag (12.04.2025) führte die Verkehrspolizei des Kreises Steinfurt eine Schwerpunktüberwachung von Motorradfahrern in Lienen-Holperdorp durch.
Der Fokus der Überwachung lag auf Geschwindigkeitsüberschreitungen und unzulässigen technischen Änderungen an Motorrädern. Insgesamt wurden 60 Motorräder überprüft. Das Ergebnis: Elf Ordnungswidrigkeiten, ein Strafverfahren und neun Verwarnungen. Neben den Motorradfahrern müssen auch fünf Autofahrer wegen Geschwindigkeitsüberschreitungen Verwarnungen zahlen oder Bußgelder erhalten.
Ein Motorradfahrer wurde zweimal wegen überhöhter Geschwindigkeit erwischt. Er fuhr mit 83 km/h auf der Holperdorper Straße in Richtung Lienen, obwohl nur 50 km/h erlaubt waren. Kurz darauf fuhr er mit 75 km/h in Richtung Bad Iburg. Gegen ihn wurden zwei Bußgeldverfahren eingeleitet. Der Fahrer muss mit mindestens 250 Euro Bußgeld plus Gebühren und zwei Punkten in Flensburg rechnen.
Die Polizei im Kreis Steinfurt wird auch in Zukunft auf beliebten Motorradstrecken präsent sein und Kontrollen durchführen. Daher appellieren wir an alle Motorradfahrer: Fahren Sie immer nur mit einem technisch einwandfreien und verkehrssicheren Motorrad und halten Sie sich an Geschwindigkeitsbegrenzungen – zum Schutz Ihrer eigenen Sicherheit und der aller anderen Verkehrsteilnehmer.
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden betrafen 13.559 Fälle (2,13%). Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel machten 3.764 Fälle aus (0,59%). Die meisten Unfälle waren jedoch Übrige Sachschadensunfälle mit 556.792 Fällen (87,36%). Innerorts gab es 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.
