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Verkehrskontrolle in Mettmann

Ein Kleinkind auf dem Schoß, kein Kindersitz, offene Haftbefehle: Fahrer festgenommen.

Symbolbild: Eine Verkehrskontrolle in Mettmann wurde am Donnerstag, 4. Juli 2024, zum Volltreffer
Foto: Presseportal.de

Mettmann (ost)

Ein Kleinkind, das nicht angeschnallt in einem Audi saß, führte am Donnerstagmittag, 4. Juli 2024, in Mettmann zu einer Verkehrskontrolle. Die Polizisten leiteten mehrere Ermittlungsverfahren ein und verhafteten den 34-jährigen Fahrer aufgrund offener Haftbefehle.

So ereignete sich der Vorfall nach bisherigen Erkenntnissen:

Um 13:05 Uhr entdeckten Verkehrsdienstbeamte auf der Düsseldorfer Straße einen Audi, in dem eine Frau mit einem Kleinkind auf dem Rücksitz saß. Die Polizisten stoppten das Fahrzeug und kontrollierten den Fahrer sowie die 30-jährige Beifahrerin. Dabei stellten sie fest, dass das 21 Monate alte Kleinkind nicht in einem geeigneten Kindersitz saß und die 30-jährige Mutter, die das Kind auf dem Schoß hatte, keinen Sicherheitsgurt angelegt hatte.

Weitere Untersuchungen vor Ort ergaben, dass der Audi nicht zugelassen war und somit keine Versicherung bestand. Zusätzlich gab der Fahrer den Polizisten falsche Informationen zu seiner Identität und behauptete, keine Ausweisdokumente bei sich zu haben. Die zuvor versteckten Ausweispapiere wurden während der Durchsuchung gefunden und brachten eine weitere Überraschung ans Licht: Der 34-jährige Mann aus Serbien hatte zwei Haftbefehle gegen sich und besaß keine gültige Fahrerlaubnis.

Die Polizisten leiteten mehrere Ermittlungsverfahren ein und nahmen den Mann fest. Er wurde noch am selben Tag in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2022

Im Jahr 2022 ereigneten sich in Nordrhein-Westfalen insgesamt 606.875 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.157 Unfälle mit Personenschaden, was einem Anteil von 10,41% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 12.781 Fälle aus, was 2,11% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.848 Fällen registriert, was 0,63% aller Unfälle entspricht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 527.089 Fälle, was einen Anteil von 86,85% ausmacht. Innerorts ereigneten sich 498.077 Unfälle (82,07%), außerorts (ohne Autobahnen) 73.121 Unfälle (12,05%) und auf Autobahnen 35.677 Unfälle (5,88%). Insgesamt gab es 452 Getötete, 12.653 Schwerverletzte und 65.286 Leichtverletzte.

2022
Verkehrsunfälle insgesamt 606.875
Unfälle mit Personenschaden 63.157
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 12.781
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.848
Übrige Sachschadensunfälle 527.089
Ortslage – innerorts 498.077
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 73.121
Ortslage – auf Autobahnen 35.677
Getötete 452
Schwerverletzte 12.653
Leichtverletzte 65.286

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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