Ein Lkw mit litauischen Kennzeichen wurde aufgrund technischer Mängel aus dem Verkehr gezogen. Der 26 Jahre alte Volvo wies gravierende Probleme am Motor, Getriebe und Bremssystem auf.
Verkehrskontrolle: Lkw mit Mängeln gestoppt
Mettmann (ost)
Während Verkehrskontrollen am heutigen Montag, dem 18. November 2024, wurde ein Lastwagen aufgrund schwerwiegender Mängel vom Verkehrsdienst der Kreispolizeibehörde Mettmann aus dem Verkehr gezogen.
Der Ablauf des Einsatzes war wie folgt:
Um 9:20 Uhr stoppten die Einsatzkräfte des Verkehrsdienstes einen Lastwagen mit litauischen Kennzeichen an der Düsseldorfer Straße / Südring und führten eine Kontrolle durch. Bei der Überprüfung des Fahrzeugs stellten die Polizistinnen und Polizisten fest, dass der Volvo Lastwagen verschiedene technische Mängel aufwies. Sowohl der Motor als auch das Getriebe wiesen erhebliche Öllecks auf. Zudem entdeckten die Einsatzkräfte zahlreiche Roststellen an der Karosserie.
Zur weiteren Untersuchung wurde der 26 Jahre alte Lastwagen einem Gutachter in Ratingen vorgeführt. Der Prüfer identifizierte bei einer gründlichen Inspektion des Lastwagens einen schwerwiegenden Mangel am Bremssystem sowie an der Bremstrommel, die teilweise an der Hinterachse abgebrochen war und sich darin verkeilt hatte. Das Ergebnis der Untersuchung war eindeutig: Der Lastwagen wurde als nicht verkehrssicher eingestuft, was zur sofortigen Erlöschung der Betriebserlaubnis führte.
Die Polizistinnen und Polizisten des Verkehrsdienstes leiteten ein Strafverfahren ein und beschlagnahmten die Kennzeichen des Lastwagens.
Der 51 Jahre alte Fahrer mit belarussischer Staatsangehörigkeit musste vor Ort aufgrund seines fehlenden deutschen Wohnsitzes eine Kaution in Höhe von mehreren hundert Euro hinterlegen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63250 Unfälle mit Personenschaden, was 9.92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13559 Fälle aus, was 2.13% ausmacht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3764 Fällen registriert, was 0.59% entspricht. Die meisten Unfälle, nämlich 556792, waren Übrige Sachschadensunfälle, was 87.36% ausmacht. Von den Unfällen ereigneten sich 55296 innerorts (8.68%), 17437 außerorts (2.74%) und 6889 auf Autobahnen (1.08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11172 Schwerverletzte und 68000 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)