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Verkehrskontrollen: Führerschein beschlagnahmt

Die Polizei in Kleve führt regelmäßig Kontrollen durch, um Verkehrsunfälle durch Geschwindigkeitsüberschreitungen zu verhindern. Ein 48-jähriger Mann verlor seinen Führerschein nach einer Fahrt mit 1,5 Promille Alkohol.

Foto: Depositphotos

Kreis Kleve (ost)

Die Polizei in Kleve setzt sich dafür ein, dass Verkehrsunfälle aufgrund von zu hoher oder unangepasster Geschwindigkeit vermieden werden. Bei diesen Unfällen werden regelmäßig Menschen schwer oder tödlich verletzt. Die Einhaltung der Geschwindigkeitsbegrenzung ist der Polizei ein wichtiges Anliegen, wie sie in der vergangenen 49. Kalenderwoche (2. bis 9. Dezember 2024) erneut bei Kontrollen betont hat.

Während der Kontrollen mussten die Polizeibeamten 298 Geschwindigkeitsverstöße festhalten. Vier Verkehrsteilnehmer verstießen gegen die Straßenverkehrsordnung, indem sie Vorfahrts- oder Abbiegeverstöße begingen, während 19 weitere Verstöße bei Radfahrern und Pedelecfahrern festgestellt wurden. Darüber hinaus wurden sieben Verstöße dokumentiert, bei denen Verkehrsteilnehmer während der Fahrt elektronische Geräte im Auto oder auf dem Fahrrad benutzten.

Ein besonderer Vorfall ereignete sich am Sonntag (8. Dezember 2024) gegen 01:40 Uhr, als die Polizeibeamten in Kleve einen Verkehrsteilnehmer feststellten, der die B9 in Goch in Richtung Kleve befuhr. Ein aufmerksamer Zeuge informierte die Polizei über den Fahrer eines braunen 2er BMW, der in Schlangenlinien fuhr und die Warnblinkanlage eingeschaltet hatte. Der Fahrer, ein 48-jähriger Mann aus Kleve, wurde schließlich in der Tilsiter Straße / Dresdener Straße in Kleve gestoppt. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,5 Promille, weshalb der Führerschein des Mannes eingezogen wurde.

Im gesamten Kreisgebiet werden weiterhin Kontrollen durchgeführt, um die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten. (pp)

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 637.365 Unfälle. Davon entfallen 63.250 Unfälle auf Personenschäden, was 9,92% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschäden machen 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel betragen 3.764, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 556.792, was 87,36% der Gesamtzahl ausmacht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Es gab insgesamt 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 637.365
Unfälle mit Personenschaden 63.250
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 13.559
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.764
Übrige Sachschadensunfälle 556.792
Ortslage – innerorts 55.296
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 17.437
Ortslage – auf Autobahnen 6.889
Getötete 450
Schwerverletzte 11.172
Leichtverletzte 68.000

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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