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Verkehrskontrollen im Kreis Recklinghausen/Bottrop

Polizei zieht Bilanz nach Kontrollen: Ablenkung am Steuer und fehlender Gurt führen zu Bußgeldern und Anzeigen.

Foto: Depositphotos

Recklinghausen (ost)

In der vergangenen Woche (07.10.-13.10.) führte die Polizei verstärkt Verkehrskontrollen im Rahmen der länderübergreifenden und EU-weiten (ROADPOL-) Kontrollen durch.

Die „Roadpol Safety Days“ standen diesmal unter dem Motto „Focus on the road“ mit der Zielrichtung, Ablenkungsverstöße im Straßenverkehr zu bekämpfen.

Im Zuge der Kontrollen wurden rund 1000 Fahrzeuge kontrolliert.

66 Fahrzeugführer waren abgelenkt, indem sie den Fokus nicht mehr auf die Straße, sondern auf ihr Handy gelenkt hatten.

Man kann sich folgendes Beispiel vor Augen führen: Bei 50 km/h legt ein Auto in nur einer Sekunde 14 Meter zurück! Der „Zwei-Sekunden-Blick“ aufs Handy bedeutet also fast 30 Meter Blindflug während einer Fahrt mit 50 km/h!

Dieser Blick aufs Handy kann schnell schwere Folgen nach sich ziehen, wie zum Beispiel ein Verkehrsunfall – vielleicht sogar mit Personenschaden.

Des Weiteren hatten 67 Fahrzeugführer den vorgeschriebenen Sicherheitsgurt nicht angelegt.

Alle Verstöße wurden geahndet und zogen Bußgelder oder Ordnungswidirgkeitenanzeigen nach sich.

Auch nach Abschluss der Kontrollwoche wird die Polizei ein Augenmerk auf die Ablenkungen im Straßenverkehr richten, um für die Sicherheit auf den Straßen des Kreises Recklinghausen und Bottrop zu sorgen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2022

Die Verkehrsunfallstatistiken für Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 zeigen insgesamt 606.875 Unfälle. Davon endeten 63.157 Unfälle mit Personenschaden, was 10,41% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 12.781 Fälle aus, was 2,11% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.848 Fällen registriert, was 0,63% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 527.089 Fälle, was 86,85% aller Unfälle ausmacht. Innerorts ereigneten sich 498.077 Unfälle (82,07%), außerorts (ohne Autobahnen) 73.121 Unfälle (12,05%) und auf Autobahnen 35.677 Unfälle (5,88%). Insgesamt gab es 452 Todesfälle, 12.653 Schwerverletzte und 65.286 Leichtverletzte.

2022
Verkehrsunfälle insgesamt 606.875
Unfälle mit Personenschaden 63.157
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 12.781
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.848
Übrige Sachschadensunfälle 527.089
Ortslage – innerorts 498.077
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 73.121
Ortslage – auf Autobahnen 35.677
Getötete 452
Schwerverletzte 12.653
Leichtverletzte 65.286

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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