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Verkehrskontrollen im Kreis Recklinghausen/Bottrop

Polizei zieht Bilanz: 625 Verstöße bei “Roadpol Safety Days” festgestellt.

Archivfoto Quelle: Polizei Recklinghausen
Foto: Presseportal.de

Recklinghausen (ost)

Die Polizei hat in der vergangenen Woche (16. bis 22.09.) verstärkt Verkehrskontrollen im Kreis Recklinghausen und der Stadt Bottrop durchgeführt, um die Sicherheit auf den Straßen zu verbessern.

Heute präsentiert die Polizei in Recklinghausen die Ergebnisse der “Roadpol Safety Days” unter dem Thema “Aggressives Verhalten im Straßenverkehr”. Am Freitag (20.09.) lag ein Schwerpunkt der Kontrollen auf Rasern und illegalen Tunern. In Castrop-Rauxel wurde besonders auf unerlaubte Umbauten, zu laute Geräusche oder erloschene Betriebserlaubnisse geachtet. Es wurden jedoch kaum Verstöße festgestellt.

Insgesamt wurden während der Kontrollwoche 625 Verkehrsteilnehmer erwischt, die zu schnell unterwegs waren. Zwei Autofahrer fielen besonders negativ auf: Ein Fahrer wurde am Mittwoch auf der Stahlbaustraße in Castrop-Rauxel mit 129 km/h erwischt – erlaubt sind dort 70 km/h. Die Kreuzung “Stahlbaustraße/Neuer Hellweg” gilt als Unfallschwerpunkt. Ein anderer Fahrer überschritt am Freitag auf dem Dortrechtring in Recklinghausen die erlaubten 50 km/h deutlich und wurde mit 98 km/h gestoppt. Beide müssen mit Fahrverboten und hohen Geldstrafen rechnen.

Mehr als 100 Autofahrer wurden angehalten, weil der Verdacht bestand, dass sie sich durch “aggressives Verhalten im Straßenverkehr” auszeichneten, beispielsweise durch zu dichtes Auffahren oder deutlich zu schnelles Fahren. 28 Fahrer wurden wegen Ablenkung am Steuer gestoppt, hauptsächlich durch die Nutzung von Handys.

Auch nach dem Ende dieser Kontrollwoche wird die Polizei weiterhin verstärkt auf Geschwindigkeitsüberschreitungen und andere Verkehrsverstöße achten, um die Sicherheit auf den Straßen im Kreis Recklinghausen und der Stadt Bottrop zu gewährleisten.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2022

Im Jahr 2022 wurden in Nordrhein-Westfalen insgesamt 606.875 Verkehrsunfälle registriert. Davon waren 63.157 Unfälle mit Personenschaden, was 10,41% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden beliefen sich auf 12.781 Fälle (2,11%). Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel machten 3.848 Fälle aus (0,63%). Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 527.089 (86,85%). Innerorts ereigneten sich 498.077 Unfälle (82,07%), außerorts (ohne Autobahnen) 73.121 (12,05%) und auf Autobahnen 35.677 (5,88%). Insgesamt gab es 452 Getötete, 12.653 Schwerverletzte und 65.286 Leichtverletzte.

2022
Verkehrsunfälle insgesamt 606.875
Unfälle mit Personenschaden 63.157
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 12.781
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.848
Übrige Sachschadensunfälle 527.089
Ortslage – innerorts 498.077
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 73.121
Ortslage – auf Autobahnen 35.677
Getötete 452
Schwerverletzte 12.653
Leichtverletzte 65.286

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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