Der Verkehrsdienst der KPB Unna führte mit dem LAFP Schwerpunktkontrollen durch, bei denen zahlreiche Verstöße festgestellt und geahndet wurden.
Verkehrskontrollen in Fröndenberg
Fröndenberg (ost)
Die Verkehrspolizei der KPB Unna hat gemeinsam mit Teilnehmern des Seminars des Landesamtes für Ausbildung, Fortbildung und Personalangelegenheiten (LAFP) weitere Schwerpunktüberwachungen durchgeführt.
Am Mittwoch, den 23.10.2024 und am Donnerstag, den 24.10.2024 wurden auf der B233 in Fröndenberg in beide Richtungen Fahrzeuge des Schwerlastverkehrs (Sprinter, Transporter, LKW) von den Polizistinnen und Polizisten überprüft.
Bei den 160 kontrollierten Fahrzeugen wurden insgesamt 41 Verstöße festgestellt. Unter anderem wurden Bußgelder wegen unzureichender Ladungssicherung, Überladung und technischer Mängel verhängt. Darüber hinaus wurde in vier Fällen eine erhebliche Überschreitung der Anhängelast geahndet.
Zusätzlich gab es folgende besondere Vorfälle:
1. Ein rumänischer LKW mit Anhänger wies erhebliche technische Mängel auf – unter anderem war die Deichsel des Anhängers eingeknickt und beeinträchtigte die Fahrzeugstabilität. Zudem war das Zugmaul des Anhängers abgenutzt. Die Weiterfahrt wurde untersagt.
2. Ein polnischer Kleintransporter wies ebenfalls erhebliche technische Mängel auf. Die Kennzeichen wurden von den Beamten sichergestellt und dem Straßenverkehrsamt übergeben.
3. Ein deutscher Kleintransporter wurde ohne Versicherungsschutz festgestellt – die Kennzeichen wurden entfernt und das Fahrzeug von einem Unternehmen abgeschleppt. Zudem wurden zwei Strafanzeigen gegen den Fahrer und den Halter wegen fehlendem Versicherungsschutz erstattet.
Um die Verkehrssicherheit zu erhöhen, wird die Kreispolizeibehörde Unna auch in Zukunft gemeinsam mit dem Landesamt für Ausbildung, Fortbildung und Personalangelegenheiten (LAFP) derartige Einsätze durchführen und Verstöße konsequent verfolgen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2022
Die Verkehrsunfallstatistik für Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 zeigt insgesamt 606.875 Unfälle. Davon waren 63.157 Unfälle mit Personenschaden, was 10,41% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 12.781 Fälle aus, was 2,11% der Gesamtzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.848 Fällen registriert, was 0,63% entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 527.089 Fälle, was 86,85% der Gesamtzahl ausmacht. Innerorts ereigneten sich 498.077 Unfälle (82,07%), außerorts (ohne Autobahnen) waren es 73.121 Fälle (12,05%) und auf Autobahnen 35.677 Fälle (5,88%). Insgesamt gab es 452 Getötete, 12.653 Schwerverletzte und 65.286 Leichtverletzte.
2022 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 606.875 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.157 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 12.781 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.848 |
Übrige Sachschadensunfälle | 527.089 |
Ortslage – innerorts | 498.077 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 73.121 |
Ortslage – auf Autobahnen | 35.677 |
Getötete | 452 |
Schwerverletzte | 12.653 |
Leichtverletzte | 65.286 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)