In Gütersloh fanden umfangreiche Verkehrskontrollen statt. Polizei stoppte 34 Fahrer wegen Handynutzung und Rotlichtverstößen.
Verkehrskontrollen in Gütersloh
Gütersloh (ost)
In Gütersloh fanden zwischen 10.30 Uhr und 17.30 Uhr umfangreiche Verkehrskontrollen im Rahmen der Aktion statt. Der Schwerpunkt lag auf der Überwachung der Handynutzung während der Fahrt und Rotlichtverstößen. Insgesamt wurden 34 Autofahrer und Radfahrer von den Polizeibeamten angehalten. 17 Autofahrer benutzten während der Fahrt ihr Handy, ebenso sechs Radfahrer. Drei Autofahrer, drei Radfahrer und ein E-Scooter-Fahrer wurden wegen Rotlichtverstößen gestoppt, vier Autofahrer waren nicht angeschnallt und ein E-Scooter-Fahrer hatte einen Sozius dabei, was verboten ist.
Obwohl die Zahl der verletzten Rad- und Pedelecfahrer im Kreis Gütersloh im vergangenen Jahr gesunken ist (2022: 706 verletzte Personen; 2023: 611 verletzte Personen), ist die Anzahl der verunglückten Radfahrer immer noch zu hoch. Jeder verletzte Mensch ist einer zu viel. Im Durchschnitt verunglückten Radfahrer im Kreis Gütersloh alle 14 Stunden im Jahr 2023. Die Kreispolizeibehörde Gütersloh plant auch im Jahr 2024, mit der Aktion Radschlag weiterhin gegen die Anzahl der Verkehrsunfälle mit Radfahrern vorzugehen. Im Rahmen der Aktion Radschlag wird die Polizei Gütersloh präventive und repressive Maßnahmen ergreifen, die sich an alle Verkehrsteilnehmer richten – zu Ihrer Sicherheit!
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 637.365 Unfälle. Davon entfallen 63.250 auf Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machen 13.559 Unfälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 556.792 Fälle, was 87,36% aller Unfälle entspricht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)