Polizei kontrolliert Handynutzung und Rotlichtverstöße. 34 Fahrer angehalten, darunter 17 Handy- und 6 Rotlichtverstöße.
Verkehrskontrollen in Gütersloh

Gütersloh (ost)
In Gütersloh fanden am Mittwoch (20.11.) zwischen 10.30 Uhr und 17.30 Uhr umfangreiche Verkehrskontrollen im Rahmen einer Aktion statt. Der Schwerpunkt lag auf der Überwachung der Handynutzung während der Fahrt und Rotlichtverstößen. Insgesamt wurden 34 Autofahrer und Radfahrer von Polizeibeamten angehalten. 17 Autofahrer benutzten während der Fahrt ihr Handy, ebenso sechs Radfahrer. Drei Autofahrer, drei Radfahrer und ein E-Scooter-Fahrer wurden gestoppt, weil sie bei Rot über die Ampel fuhren. Vier Autofahrer waren nicht angeschnallt und ein E-Scooter-Fahrer hatte verbotenerweise einen Beifahrer dabei.
Obwohl die Zahl der verletzten Radfahrer und Pedelecfahrer im Kreis Gütersloh im vergangenen Jahr gesunken ist (2022: 706 Verletzte; 2023: 611 Verletzte), ist die Anzahl der verunglückten Radfahrer immer noch zu hoch. Jede verletzte Person ist eine zu viel. Im Jahr 2023 verunfallten statistisch gesehen alle 14 Stunden Radfahrer im Kreis Gütersloh. Die Kreispolizeibehörde Gütersloh plant, auch im Jahr 2024 mit der Aktion Radschlag weiterhin gegen die Zahl der Verkehrsunfälle mit Radfahrern vorzugehen. Im Rahmen dieser Aktion werden präventive und repressive Maßnahmen ergriffen, um die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 637.365 Unfälle. Davon endeten 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% entspricht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792 Fälle, was 87,36% ausmacht. Innerorts gab es 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)