Ein 34-Jähriger wurde mit gefälschtem Führerschein erwischt, hatte insgesamt drei gefälschte Führerscheine. Verfahren wegen Urkundenfälschung eingeleitet.
Verkehrskontrollen: Mann mit drei gefälschten Führerscheinen
Minden (ost)
Im Rahmen einer intensiven Verkehrsüberwachung wurden am Montag im Stadtgebiet Minden eine Vielzahl von Verstößen festgestellt, sowohl von den örtlichen Beamten als auch von der unterstützenden Bereitschaftspolizei. Insgesamt wurden sechs Strafanzeigen, 27 Ordnungswidrigkeiten, unter anderem wegen Handynutzung, Ladungssicherung und Rotlichtverstößen, von den Einsatzkräften verzeichnet. Darüber hinaus wurden 12 Verwarngelder ausgestellt.
Um 10.00 Uhr wurde ein 34-jähriger Fahrer auf der Ringstraße angehalten, nachdem er das Rotlicht einer Ampel missachtet hatte. Bei der Kontrolle wurde festgestellt, dass er einen gefälschten Führerschein vorlegte. Als er einen weiteren Führerschein aus seiner Tasche zog und sagte, „Dann können wir auch diesen nehmen, wenn der andere nicht zählt!“, wurde auch dieser als gefälscht identifiziert. Bei der Durchsuchung des Mannes wurde ein dritter gefälschter Führerschein gefunden. Alle drei wurden beschlagnahmt und ein Verfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Urkundenfälschung und Verwendung falscher amtlicher Ausweise eingeleitet.
Ein anderer Mindener wurde mit seinem Elektrokleinstfahrzeug (EKF) auf dem Radweg in der Ringstraße und Melittastraße angehalten, ohne Kennzeichen am Fahrzeug. Bei der Kontrolle ergab sich der Verdacht, dass der 32-Jährige unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand, was durch einen Drogenvortest bestätigt wurde. Eine Blutprobe wurde entnommen.
Bei der Überprüfung eines Gefahrgutlastwagens stellten die Einsatzkräfte schwerwiegende Ladungssicherungsmängel fest. Außerdem war der TÜV des Lkw abgelaufen. Dem 52-jährigen Fahrer aus Rheine wurde zunächst die Weiterfahrt untersagt. Nachdem die Ladung zusätzlich gesichert wurde, durfte er seine Fahrt fortsetzen. Der Fahrer erwartet nun ein Bußgeld von 300 Euro und das Unternehmen von 800 Euro.
Eine 40-jährige Frau wurde wegen eines Handyverstoßes angehalten. Zunächst gab die Mindenerin an, ihren Führerschein vergessen zu haben. Die von ihr mündlich übermittelten Daten zur Überprüfung erschienen dem einschreitenden Beamten jedoch nicht schlüssig. Bei der Identifizierung in der Mindener Polizeiwache konnten die Beamten ihre wahre Identität feststellen. Die falschen Angaben machte sie, da sie keine Fahrerlaubnis mehr besaß.
Quelle: Presseportal