Kinder verteilen Dank- und Denkzettel an Autofahrer. Autofahrerin war „Spitzenreiterin“ mit 45 km/h in 30er-Zone. Autofahrer loben die Aktion.
Verkehrssicherheitsaktion in Borken
Borken (ost)
Eine Autofahrerin war mit 45 km/h in einer 30er-Zone unterwegs: Sie war damit am Mittwochmorgen traurige „Spitzenreiterin“ bei einer besonderen Verkehrssicherheitsaktion der Kreispolizeibehörde Borken. Das Team der Verkehrsunfallprävention verteilte mit rund 30 Mädchen und Jungen der Hula-Hoop Kindertagesstätte an der Weseler Landstraße in Borken buntbemalte Dank- und Denkzettel an Autofahrende.
Einen solchen Dankzettel und ein Lob erhielten die Autofahrerinnen und Autofahrer, die sich an die dort vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h hielten. Wer allerdings zu schnell fuhr, bekam von den Vorschulkindern einen Denkzettel mit der Botschaft „Bitte fahren Sie beim nächsten Mal langsamer!“. In einem anschließenden kurzen Gespräch wies die Polizei auf mögliche Gefahren für Kinder im Straßenverkehr hin. Alle, die zu schnell unterwegs waren, zeigten sich einsichtig.
„Eine tolle Sache“, lobte ein Autofahrer die unkonventionelle Kontrolle. Mit der „Dank- und Denkzettelaktion“ beteiligte sich auch die Kreispolizeibehörde Borken an der landesweiten Initiative für mehr Sicherheit im Straßenverkehr, die vom 11. bis zum 18. Juni stattfand. (ld)
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792, was 87,36% aller Unfälle entspricht. Innerorts gab es 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Die Anzahl der Getöteten betrug 450, Schwerverletzte 11.172 und Leichtverletzte 68.000.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)