Die Polizei kontrollierte das Verhalten von E-Scooter-Fahrern im Stadtgebiet. Es gab Verwarngelder und Anzeigen wegen Verkehrsverstößen.
Verkehrssicherheitsarbeit in Paderborn
Paderborn (ost)
(bb) Am Samstag, den 21. Juni, hat die Polizei Paderborn am bundesweiten Tag der Verkehrssicherheit teilgenommen. Der Fokus lag im Stadtgebiet von Paderborn auf dem Verhalten in Bezug auf Elektrokleinstfahrzeuge. Vor Kurzem startete die Kreispolizeibehörde Paderborn die Verkehrssicherheitskampagne „Scoot smart“.
Dementsprechend wurden an verschiedenen Orten Kontrollen von Elektrokleinstfahrzeugen durchgeführt. 21 E-Scooter-Fahrer wurden wegen nicht verkehrskonformem Verhalten verwarnt. Zwei Mal wurden die E-Scooter von einem Kind gefahren, was zu einer Anzeige gegen den Halter führte. Bei den Kontrollen wurden weitere Verstöße im Straßenverkehr festgestellt. Ein Radfahrer war abgelenkt, weil er während der Fahrt sein Mobiltelefon benutzte. Die Polizei stellte zweimal technische Veränderungen an Autos fest. Zwei Fahrzeugführer hielten sich nicht an die erlaubte Höchstgeschwindigkeit. Es gab sechs weitere Ordnungswidrigkeitsanzeigen. Einmal war die Versicherungspflicht abgelaufen und es wurde Anzeige erstattet.
Die Polizei Paderborn plant in den kommenden Wochen und Monaten regelmäßige Schwerpunktkontrollen im Rahmen ihrer Präventionskampagne „Scoot smart“. Das oberste Ziel ist es, Verkehrsverstöße von und gegenüber E-Scooter-Fahrenden konsequent zu verfolgen und so die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Die Polizei bittet alle Verkehrsteilnehmer, verantwortungsbewusst zu fahren und auf die Sicherheit aller zu achten.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 aus, was 2,13% der Gesamtunfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792, was 87,36% der Gesamtunfälle entspricht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.
2023 | |
---|---|
Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)