Polizei Paderborn organisiert jährlichen Verkehrssicherheitstag für über 1.100 Schüler mit verschiedenen Sicherheitsaktivitäten und Infoständen.
Verkehrssicherheitstag am Berufskolleg Schloß Neuhaus
Paderborn (ost)
(mh) „Wir wollen, dass sie alle gesund wieder nach Hause kommen.“ Mit diesen Worten eröffnete Christoph Rüther, Behördenleiter der Polizei Paderborn, den Verkehrssicherheitstag, der in diesem Jahr am Berufskolleg Schloß Neuhaus stattfand.
Ziel des Verkehrssicherheitstags ist, jungen Verkehrsteilnehmern Impulse zum sicheren und rücksichtsvollen Verhalten im Straßenverkehr zu geben und sie auf die Gefahren hinzuweisen. „Überhöhte Geschwindigkeit, Alkohol und Drogen sowie Ablenkung durch Handys sind die Hauptursachen für schwere Verkehrsunfälle. Viele machen sich nicht bewusst, dass ein tödlicher Verkehrsunfall Folgen für bis zu einhundert weitere Personen aus dem direkten Umfeld hat. Das zeigt nochmals, wie wichtig dieser Tag ist“, dankte Rüther den Verkehrssicherheitsberatern der Polizei Paderborn, die alle zwei Jahre federführend gemeinsam mit der Verkehrswacht Paderborn die Organisation übernehmen, und den weiteren Teilnehmern der Feuerwehr Paderborn, der Notfallseelsorge, dem Technischen Hilfswerk, der Bundespolizei, dem Kreisbauamt, Straßen NRW und der Landesverkehrswacht.
An den jeweiligen Ständen der Genannten konnten die über 1.100 Schülerinnen und Schüler des Berufskollegs sowie aus der Oberstufe des Gymnasiums Schloß Neuhaus unter anderem die Wirkung der Gafferbox, den Blindflugteppich, einen Gurtschlitten, die Simulation einer Motorradfahrt und die so genannte Rauschbrille ausprobieren. Dazu kamen die Themen Ablenkung durch Smartphones und Gefahr an Bahnübergängen. Die Einstellungsberatung der Polizei sowie die Notfallseelsorge hatten Infostände aufgebaut.
Der nächste Verkehrssicherheitstag findet in zwei Jahren auf dem Gelände der Paderborner Berufskollegs Ludwig-Erhard, Richard-von-Weizsäcker und Edith-Stein statt.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 637.365 Unfälle. Davon endeten 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Unfälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren mit 3.764 Fällen, also 0,59%, vertreten. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792 Fälle, was 87,36% aller Unfälle ausmacht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.
2023 | |
---|---|
Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)