Schwerer Unfall mit vier Fahrzeugen, eine Person schwer verletzt, Verkehrsunfallaufnahmeteam im Einsatz.
Verkehrsunfall auf A 61 bei Mönchengladbach
Düsseldorf (ost)
Unfallzeit: Donnerstag, 03. April 2025, um 14:49 Uhr
Gestern Nachmittag ereignete sich auf der A 61 bei Mönchengladbach ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem ein Mann mit schweren Verletzungen von der Feuerwehr aus seinem Fahrzeug gerettet werden musste. Insgesamt waren vier Autos in den Unfall verwickelt. Die Experten des Verkehrsunfallaufnahmeteams sicherten die Spuren.
Nach den aktuellen Ermittlungen fuhr eine 25-jährige Frau aus Mönchengladbach mit ihrem Opel Corsa auf dem linken Fahrstreifen der A 61 in Richtung Venlo. In der Nähe der Auffahrt Mönchengladbach-Holt kam es zu einem Stau, bei dem die vor ihr fahrenden Autos fast zum Stillstand kamen. Die 25-Jährige bemerkte dies zu spät. Sie leitete eine Notbremsung ein, konnte aber nicht verhindern, dass sie einem 62-jährigen Mann aus Mönchengladbach auffuhr, der in einem Citroen C1 unterwegs war. Dieser wurde wiederum auf einen vorausfahrenden Volvo XC60 geschoben, der von einem 62-jährigen Mann aus Nettetal gefahren wurde. Schließlich prallte der Volvo mit großer Wucht gegen einen vorausfahrenden Tesla Model S, dessen Fahrer ein 83-jähriger Mann aus Mönchengladbach war. Beim Unfall wurde nur der Fahrer des Citroen schwer verletzt und ins Krankenhaus gebracht. Alle anderen Beteiligten kamen mit dem Schrecken davon. Während der Unfallaufnahme, die vom Verkehrsunfallaufnahmeteam durchgeführt wurde, mussten beide Fahrspuren in Richtung Venlo und die Auffahrt Mönchengladbach-Holt vollständig gesperrt werden. Der nachfolgende Verkehr wurde über den Seitenstreifen umgeleitet. Der längste Stau betrug 8.000 Meter.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle in Nordrhein-Westfalen. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% der Gesamtzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792, was 87,36% der Gesamtzahl ausmacht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)