Ein 26-jähriger Abschlepperfahrer verursachte Unfall unter Drogeneinfluss, Polizei leitet Strafverfahren ein.
Verkehrsunfall auf B525 in Nottuln

Coesfeld (ost)
Um etwa 10.15 Uhr am Montag (27.01.25) kam es zu einem Verkehrsunfall zwischen zwei Fahrzeugen auf der B525. Ein 26-jähriger polnischer Staatsbürger war mit einem Abschleppwagen auf der Bundesstraße in Richtung Nottuln unterwegs. Als ein Auto vor ihm in der Bauerschaft Heller bremste, fuhr er auf dieses auf und landete anschließend im Straßengraben. Ein Drogenschnelltest bei dem 26-Jährigen ergab positiv auf Cannabis und Amphetamine/Methamphetamine. Er wurde zur Wache gebracht, wo ihm eine Ärztin eine Blutprobe entnahm. Die Polizei untersagte dem Mann die Weiterfahrt und leitete ein Strafverfahren ein. Der Autofahrer lehnte eine medizinische Behandlung ab.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 70.510 Fälle erfasst, während es im Jahr 2023 bereits 73.917 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle blieb jedoch relativ konstant, mit 63.352 im Jahr 2022 und 65.532 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 56.367 im Jahr 2022 auf 57.879 im Jahr 2023. Von den Verdächtigen waren 49.610 männlich, 6.757 weiblich und 16.655 nicht-deutsch im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 51.099 männliche, 6.780 weibliche und 18.722 nicht-deutsche Verdächtige gab. Im Jahr 2023 verzeichnete Nordrhein-Westfalen die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73.917 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 70.510 | 73.917 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 63.352 | 65.532 |
Anzahl der Verdächtigen | 56.367 | 57.879 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 49.610 | 51.099 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 6.757 | 6.780 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 16.655 | 18.722 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% ausmacht. Die meisten Unfälle (87,36%) waren übrige Sachschadensunfälle. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 (1,08%). Bei den Verkehrsunfällen gab es 450 Tote, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)