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Verkehrsunfall auf dem Hiltropwall in Dortmund

Mehrere Verletzte nach riskantem Überholmanöver eines 20-jährigen Dortmunders, Sachschaden von 60.000 Euro entstanden.

Foto: Depositphotos

Dortmund (ost)

Fortlaufende Nummer: 0621

Am Abend des Donnerstags (17. Juli) gegen 21 Uhr ereignete sich ein Verkehrsunfall auf dem Hiltropwall in der Nähe des Schauspielhauses in Dortmund-Mitte. Vier Fahrzeuge waren an dem Unfall beteiligt, es kam zu mehreren Zusammenstößen und insgesamt vier leichten Verletzungen.

Als die Rettungskräfte eintrafen, warteten die Unfallbeteiligten bereits an der Unfallstelle oder in unmittelbarer Nähe ihrer Fahrzeuge. Die Verletzten wurden von einem Rettungswagen versorgt und ärztlich behandelt.

Nach den bisherigen Informationen kam es zu einem gefährlichen Überholmanöver eines 20-jährigen Dortmunders. Dadurch kollidierte er mit mehreren anderen Fahrzeugen. Drei wartende Fahrzeuge an einer Ampel wurden dabei zusammengeschoben und beschädigt, vier Insassen erlitten leichte Verletzungen. Verletzt wurden zwei Männer im Alter von 42 und 40 Jahren, eine Frau im Alter von 37 Jahren und ein Jugendlicher im Alter von 15 Jahren (alle aus Dortmund). Ein Polizeibeamter mit seinem Diensthund „Tui“ war ebenfalls betroffen, ob der Diensthund verletzt wurde, ist noch unklar. Das Fahrzeug des 20-Jährigen wurde als Beweismittel sichergestellt, ebenso wie sein Führerschein.

Ihm wird vorgeworfen: unter anderem Straßenverkehrsgefährdung, verkehrswidriges und rücksichtsloses Überholverhalten.

Zwei der Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden und ausgelaufene Betriebsstoffe wurden abgestreut. Während der Unfallaufnahme wurde der Hiltropwall (Außenwall) teilweise gesperrt. Der Sachschaden wird auf etwa 60.000 Euro geschätzt. Um 00:05 Uhr waren alle polizeilichen Maßnahmen abgeschlossen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle entspricht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792, was 87,36% aller Unfälle ausmacht. In innerorts gelegenen Ortslagen gab es 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Die Anzahl der Getöteten betrug 450, Schwerverletzte 11.172 und Leichtverletzte 68.000.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 637.365
Unfälle mit Personenschaden 63.250
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 13.559
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.764
Übrige Sachschadensunfälle 556.792
Ortslage – innerorts 55.296
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 17.437
Ortslage – auf Autobahnen 6.889
Getötete 450
Schwerverletzte 11.172
Leichtverletzte 68.000

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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