Autofahrer verliert Kontrolle, Beifahrerin schwer verletzt bei Unfall auf Berliner Straße in Bochum.
Verkehrsunfall in Bochum: Autofahrer (27) kollidiert mit Baum
Bochum (ost)
Am Mittwochvormittag, dem 23. Juli, wurden bei einem Verkehrsunfall in Bochum ein Autofahrer (27) und seine Beifahrerin (20) schwer verletzt.
Um 10.35 Uhr fuhr der 27-jährige Fahrer aus Hattingen mit seinem Auto die Berliner Straße in Richtung Wattenscheid entlang. In der Nähe der Kreuzung zur Friedrich-Lueg-Straße verlor er während eines Überholmanövers, vermutlich aufgrund von zu hoher Geschwindigkeit, die Kontrolle über sein Fahrzeug. Er kam von der Straße ab, prallte gegen den Bordstein und fuhr gegen zwei Bäume auf dem Mittelstreifen. Durch die Wucht des Aufpralls geriet das Fahrzeug ins Schleudern und drehte sich um die eigene Achse, bis es etwa 100 Meter weiter quer auf der Straße zum Stillstand kam. Die Beifahrerin (20, aus Mülheim an der Ruhr) wurde aus dem Cabriolet geschleudert und schwer verletzt. Der 27-jährige Fahrer erlitt ebenfalls schwere Verletzungen.
Die Verletzten wurden mit Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht, wo sie stationär aufgenommen wurden. Um die Fahrtauglichkeit zu überprüfen, wurde beim Fahrer ein freiwilliger Drogentest durchgeführt, der positiv auf Cannabis ausfiel. Es wurde eine Blutprobe entnommen.
Während der Unfallaufnahme, an der auch die Spezialisten des Verkehrsunfallaufnahmeteams der Polizei Bochum beteiligt waren, sperrten Einsatzkräfte den entsprechenden Bereich der Berliner Straße für mehrere Stunden.
Das Verkehrskommissariat hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 70510 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 73917 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 63352 auf 65532. Die Anzahl der Verdächtigen sank jedoch von 56367 auf 57879. Von den Verdächtigen waren 49610 männlich, 6757 weiblich und 16655 nicht-deutsch. Im Vergleich dazu war Nordrhein-Westfalen die Region mit den meisten registrierten Drogenfällen in Deutschland im Jahr 2023 mit insgesamt 73917 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 70.510 | 73.917 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 63.352 | 65.532 |
Anzahl der Verdächtigen | 56.367 | 57.879 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 49.610 | 51.099 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 6.757 | 6.780 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 16.655 | 18.722 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792 Fälle, was 87,36% entspricht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)