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Verkehrsunfall in Essen endet mit Widerstand und Ingewahrsamnahme

Ein 21-jähriger Fahrer verlor die Kontrolle über sein Quad, verletzte eine Fußgängerin und wurde festgenommen. Ein 33-jähriger Mann widersetzte sich der Polizei und wurde ebenfalls in Gewahrsam genommen.

Foto: Depositphotos

Essen (ost)

45326 E.-Altenessen-Süd: Am gestrigen Nachmittag (9. Juni) ereignete sich auf der Altenessener Straße / Unsuhrstraße ein Verkehrsunfall, bei dem drei Personen verletzt wurden. Ein 8-jähriges Mädchen wurde schwer verletzt und ins Krankenhaus gebracht. Während der Unfallaufnahme gab es Störungen durch mehrere Personen. Ein 33-jähriger Essener wurde festgenommen.

Um 15:50 Uhr fuhr ein 21-Jähriger mit einem Quad (TGB) und seinem 19-jährigen Beifahrer auf der Altenessener Straße in Richtung Innenstadt. In Höhe der Unsuhrstraße verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug und prallte gegen einen Ampelmast. Dabei wurde eine 8-jährige Fußgängerin aus Essen schwer verletzt. Die junge Frau wurde vom Rettungsdienst behandelt und ins Krankenhaus gebracht. Der 21-jährige Fahrer sowie der 19-jährige Beifahrer wurden leicht verletzt.

Während der Unfallaufnahme kamen mehrere unbeteiligte Personen (darunter Familienmitglieder des 21-Jährigen) zur Unfallstelle und störten die Arbeit der Beamten. Da sie die Aufnahme behinderten, wurden sie des Platzes verwiesen. Ein 33-jähriger Essener kam dem Platzverweis nicht nach, sondern beleidigte und bedrohte die Polizisten. Um den Platzverweis durchzusetzen, wurde er in Gewahrsam genommen, da er sich wehrte. Der 21-jährige Unfallbeteiligte versuchte, dem 33-Jährigen zu helfen, wurde jedoch von weiteren Polizisten gestoppt. Da er sich wehrte und um sich schlug, wurden ihm ebenfalls Handschellen angelegt.

Trotz der Störungen sicherte ein Verkehrsunfallaufnahmeteam Spuren am Unfallort. Das Quad wurde zur Beweissicherung beschlagnahmt.

Die genaue Ursache des Unfalls wird noch ermittelt. Erste Erkenntnisse deuten darauf hin, dass der Fahrer aufgrund überhöhter Geschwindigkeit die Kontrolle verlor und gegen den Ampelmast prallte.

Gegen den 21-jährigen Fahrer wird neben fahrlässiger Körperverletzung im Zusammenhang mit dem Unfall auch wegen Widerstand ermittelt. Der 33-jährige Unbeteiligte muss sich wegen Widerstand, Beleidigung und Bedrohung verantworten. /RB

Kontakt:

Polizei Essen/ Mülheim an der Ruhr
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Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2022

Im Jahr 2022 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 606.875 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.157 Unfälle mit Personenschaden, was 10,41% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden beliefen sich auf 12.781 Fälle, was 2,11% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.848 Fällen registriert, was 0,63% aller Unfälle ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle betrugen 527.089, was 86,85% aller Unfälle entspricht. Innerorts ereigneten sich 498.077 Unfälle (82,07%), außerorts (ohne Autobahnen) 73.121 Unfälle (12,05%) und auf Autobahnen 35.677 Unfälle (5,88%). Die Anzahl der Getöteten betrug 452, Schwerverletzte 12.653 und Leichtverletzte 65.286.

2022
Verkehrsunfälle insgesamt 606.875
Unfälle mit Personenschaden 63.157
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 12.781
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.848
Übrige Sachschadensunfälle 527.089
Ortslage – innerorts 498.077
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 73.121
Ortslage – auf Autobahnen 35.677
Getötete 452
Schwerverletzte 12.653
Leichtverletzte 65.286

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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