Am gestrigen Dienstag kollidierte eine Pkw-Fahrerin mit einem 12-jährigen Kind auf einem E-Scooter, welches dabei Verletzungen erlitt.
Verkehrsunfall in Euskirchen
Euskirchen (ost)
Gestern um 17.11 Uhr ereignete sich auf der Bergerstraße in Euskirchen ein Verkehrsunfall mit Personenschaden.
Eine 34-jährige Autofahrerin aus Euskirchen fuhr auf der Mühlenstraße in Richtung Grünstraße.
An der Kreuzung plante die Frau, nach links auf die Bergerstraße abzubiegen.
Zur gleichen Zeit fuhr ein 12-jähriger Junge mit einem Elektroroller die Bergerstraße in Richtung Frauenberger Straße entlang.
Der Junge wollte geradeaus zur Mühlenstraße fahren.
Beim Abbiegen kollidierte die Fahrerin mit dem entgegenkommenden Jungen.
Der Junge stürzte und verletzte sich.
Er wurde mit einem Krankenwagen ins Krankenhaus gebracht. Am Elektroroller war ein ungültiges Versicherungskennzeichen angebracht.
Es wurde eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz erstellt.
Außerdem ist das Fahren eines E-Scooters erst ab 14 Jahren erlaubt.
Ein Führerschein oder Mofa-Prüfbescheinigung ist nicht erforderlich, aber das Mindestalter ist gesetzlich festgelegt.
Die Polizei weist erneut darauf hin, dass Kinder im Straßenverkehr keine E-Scooter fahren dürfen. Die Missachtung dieser Regelung kann nicht nur rechtliche Konsequenzen haben, sondern auch zu schweren Unfällen und Verletzungen führen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Unfälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792 Fälle, was 87,36% aller Unfälle entspricht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)