Verkehrsunfall in Issum: Ermittlungen gegen Flüchtigen

Issum (ost)

Am Montag (14. Januar 2025) ereignete sich gegen 15:55 Uhr auf der Sevelener Straße in Issum ein Verkehrsunfall mit Fahrerflucht. Ein anderes Fahrzeug fuhr auf der Straße von Issum kommend und wollte rechts in den Marktweg in Richtung Geldern abbiegen. Das Fahrzeug bremste ab und begann mit dem Abbiegevorgang. Ein weißer Kleintransporter, der hinter dem Fahrzeug fuhr, wechselte auf die Gegenfahrbahn und überholte das abbiegende Fahrzeug. Zu diesem Zeitpunkt kamen aus der Gegenrichtung, also in Richtung Issum, vier weitere Fahrzeuge.

Das vorausfahrende Fahrzeug, ein grauer Mercedes E-Klasse, versuchte eine Kollision zu vermeiden und bremste ab. In diesem Fahrzeug saßen zwei Männer im Alter von 18 und 48 Jahren aus Selfkant.

Hinter dem grauen Mercedes E-Klasse befand sich ein weißer Kia Sportage mit zwei Insassen aus Gelsenkirchen, einem 66-jährigen Fahrer und einer 63-jährigen Beifahrerin. Dieses Fahrzeug wurde durch den nachfolgenden schwarzen Opel Mokka auf den grauen Mercedes E-Klasse geschoben. Im Opel Mokka saß ein 24-jähriger Mann aus Issum. Eine 39-jährige Frau aus Issum, die sich in einem grauen 3er BMW hinter dem schwarzen Opel Mokka befand, fuhr auf dieses Fahrzeug auf. Im BMW war auch ein 8-jähriges Mädchen aus Issum.

Bei dem Unfall wurde der 18-jährige Mann aus Selfkant, der in dem grauen Mercedes E-Klasse saß, schwer verletzt und musste zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus gebracht werden. Der 24-jährige Mann aus Issum sowie die beiden Insassen des 3er BMW (39 und 8 Jahre) wurden leicht verletzt und konnten nach der Behandlung das Krankenhaus bereits wieder verlassen. An allen vier beteiligten Fahrzeugen entstand Sachschaden.

Während der Unfallaufnahme war die Sevelener Straße bis 17:50 Uhr gesperrt. Der Fahrer des weißen Kleintransporters, ein 20-jähriger Mann aus Geldern, verließ die Unfallstelle, wurde aber im Rahmen der polizeilichen Ermittlungen am Dienstagmorgen (14. Januar 2025) ermittelt.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon endeten 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792 Fälle, was 87,36% aller Unfälle entspricht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Die Anzahl der Getöteten betrug 450, Schwerverletzte 11.172 und Leichtverletzte 68.000.

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)