Ein 20-jähriger Fahrer verursachte einen Unfall mit vier Fahrzeugen. Mehrere Verletzte und Straßensperrung bis zum Abend.
Verkehrsunfall in Moers mit vier Pkw
Wesel (ost)
Am Mittwoch, dem 27.11.2024, gegen 16.30 Uhr, ereignete sich in Moers im Bereich Landwehrstraße / Wilhelm-Schröder-Straße ein Verkehrsunfall mit vier beteiligten Fahrzeugen. Ein 20-jähriger Autofahrer aus Kalkar fuhr zunächst auf der Wilhelm-Schröder-Straße von der Klever Straße kommend in Richtung Neuer Wall. Kurz nach der Einmündung Landwehrstraße berührte er aus unbekannten Gründen den Fahrschulwagen eines 74-jährigen Mannes aus Duisburg und geriet dann in den Gegenverkehr, wo er mit dem Auto einer 63-jährigen Frau aus Moers kollidierte. Bei diesem Zusammenstoß überschlug sich das Auto des 20-Jährigen und blieb auf dem Dach liegen. Um einen weiteren Zusammenstoß zu verhindern, musste eine 61-jährige Autofahrerin aus Moers ausweichen und stieß dabei mit dem Auto der 63-Jährigen zusammen.
Bei dem Unfall wurden der 20-Jährige und sein 21-jähriger Beifahrer aus Herne verletzt und wurden daraufhin zur Beobachtung in ein örtliches Krankenhaus eingeliefert. Die 63-jährige Autofahrerin wurde ebenfalls schwer verletzt und blieb im Krankenhaus. Die 61-jährige Frau erlitt leichte Verletzungen, während der 74-Jährige und seine 27-jährige Fahrschülerin unverletzt blieben.
Dem 20-Jährigen wurde eine Blutprobe entnommen, da während der Unfallaufnahme Hinweise auf den Konsum von berauschenden Mitteln aufgetaucht waren. Zudem wurde sein Führerschein beschlagnahmt. Während der Unfallaufnahme musste die Wilhelm-Schröder-Straße zwischen Landwehrstraße und Ostring bis etwa 19.30 Uhr vollständig gesperrt werden.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% aller Unfälle entspricht. 3.764 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0,59% entspricht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792 Fälle, was 87,36% aller Unfälle ausmacht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) waren es 17.437 (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)